Kurz informiert vom 16.08.2018: Lichtverschmutzung, Zulassungsstopp, ROS, WhatsApp - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Weiße LEDs als Insektenkiller
Seit Beginn der 2000er-Jahre werden die Auswirkungen der Lichtverschmutzung erforscht. Inzwischen liegen erste Ergebnisse vor – und mögliche Alternativen. Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin gehen davon aus, dass Lichtverschmutzung mit zum drastischen Insektensterben geführt hat, das 2017 erstmals beobachtet wurde. Lichtforscher Christopher Kyba vom GeoForschungsZentrum in Potsdam fordert, mehr bernsteinfarbene "True Amber LEDs" einzusetzen. Studien aus Städten wie Tucson in Arizona zeigten, dass man mit moderner LED-Technik die Lichtemission um zwei Drittel senken könne, ohne dass die Menschen das als dunkler wahrnehmen.
Zulassungsstopp für Porsche- und Mercedes-Modelle in der Schweiz
In der Schweiz werden einige Autos der Modelle Mercedes Vito und Porsche Macan und Cayenne nicht mehr zugelassen. Die betroffenen Modelle seien erwiesenermaßen mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung für die Abgasreinigung ausgestattet. Der vorläufige Zulassungsstopp betrifft Fahrzeuge, die ab dem 17. August 2018 importiert werden. Bereits in der Schweiz zugelassene Fahrzeuge dürfen weiter fahren, müssen aber nachgerüstet werden.
Labor-Roboter sind leichte Opfer für Hacker
Das freie Betriebssystem ROS ist sehr hilfreich für Roboter-Forscher weltweit. Ein Team der Brown University hat nun überprüft, wie gut Roboter mit dem Open-Source-Betriebssystem gegen Hacker-Angriffe aus dem Internet abgesichert sind. Das Ergebnis: Viele der auf ROS laufenden Maschinen sind weit offen für Zugriffe oder sogar Manipulationen über das Internet. Insgesamt wurden mehr als 100 nicht richtig abgesicherte Systeme entdeckt, berichtet Technology Review online.
WhatsApp-Backups belegen keinen Speicherplatz auf Google Drive
WhatsApp-Backups werden in Google Drive künftig nicht mehr aufs Datenkontingent angerechnet. Die Vereinbarung zwischen Google und WhatsApp beinhaltet eine weitere Neuerung: Backups, die älter als ein Jahr sind, werden automatisch aus der Cloud gelöscht. Das kann man verhindern, indem man rechtzeitig ein neues Backup anlegt, um das alte zu überschreiben.
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