Kurz informiert vom 2.10.2017: "Facebook-Gesetz“, Google, iPhone-Entsperr-Tool, DeepL - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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"Facebook-Gesetz" in Kraft getreten

Seit dem 1. Oktober ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, kurz NetzDG, in Kraft getreten. Das Gesetz soll Anbieter sozialer Netzwerke dazu bringen, offenkundig strafbare Inhalte nach spätestens 24 Stunden zu löschen, wenn sie davon Kenntnis haben. Für die Prüfung von weniger eindeutig rechtswidrigen Inhalten haben die Plattformbetreiber nun sieben Tage Zeit. Stellt sich heraus, dass die Betreiber systemische Mängel aufweisen, die die Umsetzung des NetzDG verhindern, drohen bis zu 50 Millionen Euro Bußgeld. Sowohl die Behörden als auch Facebook haben personell bereits aufgestockt.

Google weitet Zusammenarbeit mit Verlagen aus

Die Bezahlschranken von Verlagsangeboten im Web konnten in der Vergangenheit leicht durch die Google-Suche umgangen werden. Nun kommt das Internet-Unternehmen den Verlagen entgegen: Sie können künftig selbst bestimmen, ob und was frei verfügbar ist. Darüber hinaus will Google den Verlagen auch dabei helfen, neue Zielgruppen anzusprechen und erfolgreiche Abo-Modelle zu entwickeln.

FBI muss keine Details zu iPhone-Entsperr-Tool nennen

Die US-Bundespolizei darf für sich behalten, mit welcher Technik das iPhone des Attentäters von San Bernardino entsperrt wurde, wie ein Richter nun entschied. Mehrere US-Medien wollten die Herausgabe von Details einklagen. Bei der Preisgabe des Namens sei die Sorge eines Angriffes auf die Systeme des Herstellers berechtigt, so die Urteilsbegründung. Es sei plausibel, dass der Anbieter seine Technik im Fall eines Cyber-Angriffs schlechter schützen könne als das FBI.

Deutsches Start-up DeepL will mehr Sprachen unterstützen

DeepL aus Köln plant einen Ausbau seines Google-Translate-Konkurrenten. DeepLs erstes Produkt, Linguee, ein zweisprachiges Online-Wörterbuch und eine Suchmaschine für Übersetzungen, habe im vergangenen Jahr über zwei Milliarden Suchanfragen von über 300 Millionen Nutzern beantwortet. Aus den aktuell unterstützten sieben Sprachen sollen in Zukunft 230 Sprachkombinationen werden.

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