Kurz informiert vom 20.08.2018: Gamescom, Web Security, HackNotice, Roboterarme - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

:: ::

DGB warnt Branche vor NS-Verharmlosung in Computerspielen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die Computerbranche davor gewarnt, in ihren Spielen den Terror des Nationalsozialismus zu verharmlosen. Vor Beginn der weltweit größten Computerspielemesse Gamescom in Köln wandte sich DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dagegen, für Computerspiele das Verbot des Anwendens von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen aufzuweichen. Sonst laufe man Gefahr, "ein schleichendes und unkritisches Etablieren von NS-Symbolen auf allen digitalen Plattformen" zu ermöglichen. "Through The Darkest Of Times" ist das erste Videospiel, das in Deutschland Hakenkreuze darstellen darf. Es setzt sich kritisch mit der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland auseinander.
"Web Security"-Entwickler räumen Fehler ein
Die Firefox-Erweiterung "Web Security" sollte Nutzer eigentlich vor bösartigen Webseiten schützen. Doch dann sperrte Mozilla das Add-on, weil es Daten über eine unverschlüsselte HTTP-Verbindungen an seinen Server schickte. Nun haben die Entwickler der Erweiterung auf die Kritik reagiert und sich entschuldigt. In einer E-Mail an heise online versichern sie, dass der Missstand inzwischen behoben wurde. Ein Update für das Add-on stehe bereit, wenn es wieder freigegeben ist.
Kostenloser Service erkennt gehackte Accounts und Seiten
Wer sich beim Service HackNotice registriert, kann dort E-Mail-Adressen, Nutzernamen und Webseiten eintragen und auf Hacks überwachen lassen. Tauchen die dort eingetragenen Daten in Leaks auf, bekommt man automatisch eine Warnung geschickt. Die Anmeldung ist kostenlos. Einem kurzen Check zufolge sind die Einträge in der Datenbank von HackNotice tagesaktuell.
Japanische Forscher konstruieren Extra-Gliedmaßen mit VR-Steuerung
Eine Gruppe von Forschern der Keio University in Tokio hat ein System entwickelt, das Menschen zwei zusätzliche Arme samt Händen verleiht. Dabei werden die Gliedmaßen von einer anderen Person gesteuert, die mittels VR-Technik sehen kann, was der Träger sieht. Das berichtet Technology Review online. Die Roboter-Gliedmaßen beginnen in einem Rucksack. Sie können unter anderem eingesetzt werden, um Objekte zu ergreifen und sie dem Träger zu reichen.
Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de

Further episodes of Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Further podcasts by heise online

Website of heise online