Kurz informiert vom 22.02.2018: Rundfunkgebühr, Signal, IMDB, GPS-Satelliten - a podcast by heise online
from 2021-01-31T22:10:42.023393
ZDF sieht deutliche Zustimmung für öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Die Schweizer stimmen am 4. März über die Abschaffung der Rundfunkgebühr ab. Das ZDF sieht hierzulande eine klare Akzeptanz für das duale Rundfunksystem. Auch der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm wies darauf hin, dass in ganz Europa derzeit über den Stellenwert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutiert werde. Auf die Frage, ob man für Qualitätsinhalte nicht allein auf die Kräfte des Marktes vertrauen sollte, ergebe seine Analyse ein eindeutiges Nein.
WhatsApp-Mitgründer investiert 50 Millionen Dollar in Signal-Stiftung
Der Verkauf an Facebook hat Whatsapp-Mitgründer Brian Acton zum Milliardär gemacht. Nun spendiert er 50 Millionen US-Dollar für eine neue Stiftung, in der er gemeinsam mit Programmierer Moxie Marlinspike den Kryptomessenger Signal voranbringen will. Signal betreibt einen eigenen komplett verschlüsselten Kurzmitteilungsdienst und stellt die Technik auch anderen Firmen zur Verfügung. Ziel der Stiftung sei es, den Datenschutz für alle und überall sicherzustellen. Mit der Stiftungs-Struktur solle der Druck herausgenommen werden, profitabel zu sein.
IMDB darf Alter nennen
Ein 2016 erlassenes Gesetz Kaliforniens verpflichtete die Filmdatenbank IMDB dazu, Altersangaben über Personen zu unterdrücken, wenn die Person in der Unterhaltungsbranche arbeitet, ein zahlender Kunde ist und die Unterdrückung der Information begehrt. Damit sollte potenziellen Arbeitgebern erschwert werden, Personen schon aufgrund ihres Alters nicht einzustellen. Doch dieses Gesetz verstößt laut einem US-Bundesbezirksgericht gegen die in der US-Verfassung verbriefte Redefreiheit und wurde daher aufgehoben.
40 Jahre GPS-Satelliten
Das erste Satellitennavigationssystem Transit wurde ab 1958 von der US-Marine entwickelt. Es sollte unter anderem auf Schiffen der Navy eingesetzt werden, um Interkontinentalraketen ins Ziel zu leiten. Die Empfänger für das System waren allerdings zu groß, um auch einzelne Soldaten damit auszurüsten. Daher begannen US-Militärs 1973 mit der Entwicklung des handlicheren Global Positioning System, kurz GPS. 1978 flog dann der erste GPS-Satellit ins All.
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