Kurz informiert vom 22.11.2017.: Gigabit-Netze, Uber-Hack, HBO, Facebook - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Gigabit-Netze kommen auch ohne neue Regierung

Beim Verband deutscher Kabelnetzbetreiber Anga herrscht relative Gelassenheit angesichts der geplatzten Jamaika-Koalition. Die während der Sondierungen vorgesehenen Finanzspritzen von rund 20 Milliarden Euro für einen glasfaserbasierten flächendeckenden Breitbandausbau wären zwar wegweisend gewesen, heißt es. Doch auch ohne Fördermittel werden Gigabit-Netze kommen. Problematisch sei es allerdings nach Ansicht des Verbands, bestehende weiße Flächen beim Breitbandausbau ohne Staatsgelder zu schließen.

Uber verschwieg Daten-Diebstahl bei 50 Millionen Kunden

Dem Fahrdienst-Vermittler Uber sind bereits vor gut einem Jahr Daten von rund 50 Millionen Fahrgästen sowie etwa sieben Millionen Uber-Fahrern gestohlen worden. Das skandalgeschüttelte Start-up verschwieg aber den Vorfall und informierte die Öffentlichkeit erst jetzt. Es gehe um Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Statt Behörden oder Betroffene zu informieren, bezahlte Uber den Hackern 100.000 Dollar, damit sie die gestohlenen Daten vernichten.

Erpressung von HBO: US-Strafverfolger erheben Anklage gegen Iraner

Im Fall des Hackerangriffs auf den Pay-TV-Sender HBO hat ein US-Staatsanwalt Anklage gegen einen 29-jährigen Iraner erhoben. Ihm wird vorgeworfen, sich unerlaubt Zugriff auf Computersysteme des US-Senders verschafft und urheberrechtlich geschützte Inhalte an sich gebracht zu haben. Dann habe er versucht, HBO zu erpressen und schließlich entwendete Inhalte ins Internet gestellt. In seiner Heimat dürfte der Iraner vor Konsequenzen sicher sein. Sollte er jedoch US-Strafverfolgern in die Hände fallen, könnten ihm mehrere Jahre Haft drohen.

Facebook erlaubt weiterhin diskriminierende Wohnungsangebote

Trotz starker Kritik und dem Versprechen der Firma, solche Angebote in Zukunft zu sperren, können auf Facebook weiter Anzeigen geschaltet werden, die bestimmte Bevölkerungsgruppen ausschließen. Das entdeckte die Non-Profit-Organisation ProPublica bei einem Test. In einer Stellungnahme entschuldigte sich Facebook für diesen technischen Fehler.

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