Kurz informiert vom 23.01.2018: Microcode-Updates, Android-App Haven, D21-Online-Index, Netflix - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Intel zieht Microcode-Updates für Prozessoren zurück

Die Probleme mit den Prozessorsicherheitslücken Meltdown und Spectre reißen nicht ab: Intel rät davon ab, die zuvor bereitgestellten CPU-Microcode-Updates einzuspielen, die zum Schließen der Sicherheitslücke Spectre Variante 2 nötig sind. Laut Intel-Blog hat man mittlerweile die Ursache für plötzliche Neustarts nach dem Einspielen der Updates gefunden. Erst nach weiteren Tests will man die überarbeiteten Microcode-Updates freigeben.

Snowden-App Haven kaum mit deutschem Recht vereinbar

Die Android-App Haven hat einen prominenten Paten: Edward Snowden. Die Software verwandelt ein Smartphone in eine Überwachungswanze, die Bewegungen und andere Auffälligkeiten registriert, Unterhaltungen mitschneidet und alles fotografiert, was vor die Kamera läuft. Gedacht ist die App für Dissidenten oder Investigativ-Journalisten, die sicher sein wollen, dass ihre Wohnung oder die Tasche nicht heimlich durchsucht wurden. Leider kann die App genauso gut von Hobby-Schnüfflern, Spannern und paranoiden Ehepartnern missbraucht werden. Der Einsatz in Deutschland, so die Einschätzung der c't, ist aufgrund der engen Datenschutz-Vorschriften rechtlich höchst problematisch.

Ein Viertel der Deutschen bleibt im digitalen Abseits
81 % der Bundesbürger sind online – ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2016. Dies geht aus der Studie der Initiative D21 hervor. 6 % bewegen sich allerdings nur Minimal Online. Die Gruppe der Offliner liegt bei 19 %. Die Teilhabe an der Gesellschaft sei jedoch zunehmend an die digitale Welt gebunden. Menschen, die sich diese nicht erschließen könnten, würden "von entscheidenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen ausgegrenzt", so die Studie.

Netflix boomt weiter

Trotz Preiserhöhungen hält der Ansturm auf den Online-Video-Dienst an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 verdiente Netflix 559 Millionen Dollar und damit fast dreimal so viel wie im Vorjahr. Bei Anlegern kamen die Zahlen sehr gut an. Die Marke konnte erstmals den Börsenwert von 100 Milliarden Dollar knacken.

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