Kurz informiert vom 24.11.2017.: EU-Datenschutzrecht, Necur-Botnet, Teilchenbeschleuniger SESAME, Saturn-Sonde Cassini - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Firmen nicht vorbereitet auf neue EU-Datenschutzgrundverordnung

Am 25. Mai 2018 endet die Übergangsfrist, die der Gesetzgeber Unternehmen für die Umstellung ihrer Prozesse auf das neue EU-Datenschutzrecht eingeräumt hat. Ab diesem Zeitpunkt können die Aufsichtsbehörden bei Verstößen Bußgelder in Höhe von bis zu 4 Prozent des weltweiten Unternehmensumsatzes verhängen. Doch scheinen immer noch viele Firmen das Problem nicht erkannt zu haben. So hat eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergeben, dass bislang nur jedes vierte Unternehmen zusätzliches Personal für die Umsetzung der neuen Verordnung einsetzt.

Necur-Botnet soll Erpressungstrojaner Scarab massenhaft verbreiten

Seit dem frühen Freitagmorgen sorgt der Verschlüsselungstrojaner Scarab bei Sicherheitsforschern für Furore. Forcepoint spricht von weltweit 12,5 Millionen versendeten Spam-E-Mails, die den Windows-Schädling im Gepäck haben. Die Verteilung soll laut F-Secure über das riesige Necur-Botnet mit rund 6 Millionen gekaperten Computern stattfinden. Über Necur gelangte auch der Erpressungstrojaner Locky auf Millionen Computer.

Nahöstlicher Teilchenbeschleuniger nimmt die Arbeit auf

In Jordanien arbeitet mit dem Teilchenbeschleuniger SESAME nun ein Forschungsprojekt von historischer Tragweite. Wissenschaftler aus politisch verfeindeten Staaten forschen hier gemeinsam. Offiziell beteiligt sind derzeit neben Jordanien noch Zypern, Ägypten, der Iran, Israel, Pakistan, die Palästinenserbehörde und die Türkei. Als Beobachter der unabhängigen Betreiberorganisation fungieren unter anderem die EU, Russland und die USA.

Cassinis letztes Riesenpanorama des Saturns

Cassini ist zwar Geschichte, aber in den von der Saturn-Sonde übermittelten Daten verstecken sich noch einige Schätze. So haben Forscher nun ein letztes riesiges Panoramabild des Ringplaneten zusammengesetzt, das Cassini noch aufgenommen hatte. Grundlage waren insgesamt 42 Bilder, die den Planeten, seine größten Ringe und die sechs Monde zeigen.

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