Kurz informiert vom 25.05.2018: DSGVO-Beschwerde, Bundesfreiwilligendienst, iPhone-Designverletzung, Alexa - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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DSGVO-Beschwerden gegen Android, Instagram, Whatsapp und Facebook

Die von dem Datenschutzaktivisten Max Schrems vergangenes Jahr ins Leben gerufene Datenschutz-Plattform noyb hat nach eigenen Angaben pünktlich zum Wirksamwerden der Datenschutzgrundverordnung vier Beschwerden gegen Google für Android, Instagram, Whatsapp und Facebook eingereicht. In den sehr ähnlichen Texten kritisiert noyb, dass die Dienste breite Zustimmung zu neuen Datenschutzerklärungen verlangen und Nutzer andernfalls aussperren wollen. Das verstoße gegen die DSGVO und könne Milliardenstrafen nach sich ziehen.

Bundesfreiwilligendienst erhält digitale Variante

Der Bund möchte mehr freiwillige Helfer gewinnen, die das nötige Grundwissen für Computer und Internet in Kitas, Schulen, Seniorenheimen und anderen Einrichtungen vermitteln. Bei dem bundesweiten "Freiwilligen Sozialen Jahr digital" besuchen junge Leute im Alter bis zu 26 Jahren ab Herbst 2018 zuerst Fortbildungen und geben dann ihr digitales Wissen weiter. Das "Freiwillige Soziale Jahr digital" soll auch in den Bundesfreiwilligendienst übertragbar sein.

iPhone-Designverletzung: Samsung muss zahlen

Eine US-Jury hat entschieden, dass Samsung für die Verletzung von iPhone-Geschmacksmustern und Patenten eine gute halbe Milliarde US-Dollar zahlen muss. Das ist weniger als von Apple gefordert, aber weit mehr als von Samsung erwartet. In einer Stellungnahme wertete Apple die jüngste Entscheidung auch als einen moralischen Sieg: "Apple hat mit dem iPhone die Smartphone-Revolution entfacht, und Tatsache ist, dass Samsung offensichtlich unser Design kopiert hat".

Alexa versendet selbstständig Privatgespräch

Amazons Sprachassistentin Alexa hat ein Gespräch eines Ehepaars im US-Bundesstaat Oregon ohne deren Wissen aufgezeichnet und an einen Mitarbeiter versendet. Das Ehepaar hat erst davon erfahren, nachdem sie von dem Angestellten darauf hingewiesen wurden, der zunächst einen gehackten Account vermutete. Amazon hat den Vorfall rekonstruiert und spricht von einer Verkettung unwahrscheinlicher Umstände.

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