Kurz informiert vom 26.04.2018: Digitalisierung, Informatik-Studierende, Air-Ink, WhatsApp-Kettenbrief - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Bundespräsident Steinmeier fordert "positiven Entwurf der Digitalisierung"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat während seines Staatsbesuchs in der Schweiz vor Populismus und autoritärer Führung im Zeitalter der Digitalisierung gewarnt. "Populisten nutzen die neuen Kanäle, um alte Antworten auf die Frage nach Identität und Orientierung zu geben: Abschottung, Ausgrenzung, Nationalismus", sagte Steinmeier vor Studenten der Université de Fribourg. Dabei dürfe die technische Entwicklung nicht selbst zum "Quell des politischen Übels" gemacht werden. Werkzeuge der digitalen Kommunikation müssten für eine klare Entscheidung zwischen Fakten und Meinung eingesetzt werden.

Frauenanteil an Informatik-Studienanfängern stagniert

23 Prozent der Informatik-Studierenden im ersten Semester waren im Jahr 2016 Frauen. Damit blieb ihr Anteil gegenüber dem Jahr 2015 gleich, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Dabei legte die Gesamtzahl der Informatik-Erstsemesterstudierenden 2016 um 4,8 Prozent zu. "IT gilt noch immer als klassische Männerdomäne, der Grundstein dafür wird schon in jungen Jahren gelegt", sagt Bitkom-Bildungsexpertin Natalie Barkei anlässlich des Zukunftstages.

Filter erzeugen Tinte aus Autoabgasen

In Indien belasten Abgase das Leben in den Großstädten. Der Erfinder Anirudh Sharma macht aus der Misere Künstlerbedarf: Zusammen mit seinem indischen Unternehmen Graviky Labs hat Sharma die sogenannte Air-Ink – die Lufttinte – erfunden, berichtet Technology Review. Seine Apparatur filtert Rußpartikel aus der Luft, die als Farbgrundlage genutzt werden. Benutzt wird sie in Stiften, ölbasierten Farben und Sprühdosen.

WhatsApp-Kettenbrief verspricht "M?lka"-Schokolade

Über WhatsApp wird derzeit offenbar ein Kettenbrief verteilt, der allen einen "Schokoladen Korb" verspricht, die den Brief an 20 ihrer Kontakte verschicken und zudem ein Formular mit persönlichen Daten ausfüllen. Am Ende gibt es aber keinen versprochenen Schokokorb, stattdessen werden lediglich Daten abgegriffen. Die gleiche Methode kursierte schon öfters über WhatsApp. Betroffen waren beispielsweise die Modekette H&M und die Einzelhändler Rewe und Lidl.

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