Kurz informiert vom 26.06.2018: Vorratsdatenspeicherung, Google Pay, Bildungsoffensive, ICOs - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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EU-Kommission soll gegen Vorratsdatenspeicherung vorgehen

Bürgerrechtsorganisationen haben die EU-Kommission aufgefordert, endlich die Urteile des Europäischen Gerichtshofs gegen die Vorratsdatenspeicherung durchzusetzen. Laut den Bürgerrechtlern sind in 17 Mitgliedsstaaten, darunter auch in Deutschland, noch Gesetze in Kraft, wonach Provider Verbindungs- und Standortdaten über Wochen oder Monate hinweg anlasslos vorhalten müssen. Die Kommission müsse daher endlich konkrete Maßnahmen ergreifen, um einen "seit Jahren fortdauernden Verstoß gegen EU-Grundrechte zu beenden".



Google Pay startet in Deutschland

Ab dem heutigen Dienstag können auch deutsche Kunden die Mobile-Payment-App Google Pay verwenden. Die App macht aus Android-Smartphones mit NFC-Chip eine Kontaktlos-Kreditkarte, mit der man nahezu überall bezahlen kann, wo Kartenzahlung möglich ist. Das Zahlterminal des Händlers muss lediglich den sogenannten EMV-Kontaktlos-Standard unterstützen. Um Google Pay benutzen zu können, muss man in der App allerdings eine Kreditkarte hinterlegen, die von einer Bank ausgegeben wurde, mit der Google zusammenarbeitet.



Microsoft will Bildungsoffensive für Kinder mit Behinderungen starten

Microsoft will seine Programmier-Initiative "Code your Life" für Kinder mit Behinderungen öffnen. Gemeinsam mit der Organisation Aktion Mensch sollen zunächst in einem Pilotprojekt in Berlin Lernmaterialien entwickelt werden, die auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit motorischen Einschränkungen zugeschnitten sind. Künftig wollen die Partner auch Materialien für Kinder mit Sehbehinderung, gehörlose oder Kinder mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Behinderung entwickeln.



Investitionen in ICOs bringen enorme Renditen

Initial Coin Offerings, also der Verkauf von Nutzungsrechten oder Anteilen an Kryptowährungen, werden von manchen Beobachtern als bloße Abzocke angesehen. Tatsächlich hat es schon mehrere Fälle von ICO-Betrug gegeben. Insgesamt gesehen aber waren ICOs bislang eine lukrative Investitionsmöglichkeit mit einer Durchschnittsrendite von 82 Prozent, geht aus einer aktuellen Studie des Boston College hervor, wie Technology Review online berichtet.

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