Kurz informiert vom 28.05.2018: Ping-Anrufe, VPNFilter-Botnetz, Glasfaserausbau, Straßenmusiker - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Bundesnetzagentur beendet Abzocke mit weißrussischen Ping-Anrufen

Die Bundesnetzagentur hat mehrere Dutzend weißrussische Rufnummern abgeschaltet, die für Ping-Anrufe missbraucht worden sind. Die Betrüger lassen dabei vorzugsweise Mobiltelefone ganz kurz klingeln, damit der Anruf auf der Anrufliste erscheint. Wer dann zurückruft, muss mit höheren Kosten rechnen. Die Betrüger hatten eine Ähnlichkeit zur Ortsvorwahl 0375 in Sachsen ausgenutzt – die Vorwahl für Weißrussland lautet 00375. Die Behörde weist darauf hin, dass Opfer dieser Masche den entsprechenden Posten auf der Rechnung ihres Mobilfunkanbieters nicht zahlen müssen.

US-Behörden raten zu Router- und NAS-Neustart

Angesichts eines riesigen Botnetzes aus Hunderttausenden Routern und Netzwerkspeichern, rufen das FBI und das US-Justizministerium nachdrücklich dazu auf, die Geräte neu zu starten, um die Gefahr durch eine mögliche Infektion zu verringern. Durch den Neustart wird die Malware VPNFilter zwar nicht komplett gelöscht, sie kann sich aber nicht mehr einfach direkt neu installieren. Hintergrund ist die erfolgreiche Übernahme einer wichtigen URL durch das FBI, über die die Malware nach einem Neustart Instruktionen abgerufen hätte.

Beim Glasfaserausbau ist Schleswig-Holstein weit vorn

Auf dem Weg zu einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet sieht sich Schleswig-Holstein als ein Vorreiter in Deutschland. Mittlerweile könnten sich bereits 32 Prozent aller Haushalte im Norden an das Glasfasernetz anschließen lassen, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz. Mit dem bisherigen Stand liege Schleswig-Holstein weit über dem Bundesdurchschnitt von derzeit etwa 7 Prozent.

Straßenmusiker in London akzeptieren bald kontaktlose Bezahlungen

In London sollen Passanten Straßenmusikern künftig auch kontaktlos Geld geben können. Wie Sky News erklärt, benötigen die Straßenmusiker dafür ein Lesegerät des schwedischen Unternehmens iZettle, das sie dann auf einen festen Betrag einstellen. Passanten können den Musikern dann einfach über kontaktlosfähige Karten oder per Smartphone mit NFC den vorgegebenen Betrag zukommen lassen.

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