Kurz informiert vom 29.03.2018: Abhör-Alptraum, Facebook, Gefährdergesetz, Bier ohne Hopfen - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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GPS-Smartwatch für Kinder und Senioren lässt sich von Fremden belauschen

In Deutschland über Amazon verkaufte GPS-Tracking-Smartwatches einer kleinen österreichisch-britischen Firma enthalten horrende Sicherheitslücken. Über diese können Besitzer der Uhren verfolgt und abgehört werden. Wie Recherchen von c't und heise online belegen, lässt sich die Smartwatch Paladin des Herstellers Vidimensio mit einer simplen Webanfrage dazu bringen, eine beliebige Telefonnummer anzurufen, ohne dass der Träger dies bemerkt. Der Angerufene kann daraufhin alles, was in der Nähe der Uhr geschieht, mithören.

Facebook beendet Zusammenarbeit mit Datenhändlern

In einer knappen Mitteilung hat Facebook das Ende der Zusammenarbeit mit externen Datenlieferanten angekündigt: Die Funktion "Partnerkategorien" wird geschlossen. Noch können Werbetreibende die Daten der externen Dienstleister nutzen, um auf Facebook bestimmte Zielgruppen zu erreichen. Das Netzwerk glaubt, dass dieser Schritt, der in den nächsten sechs Monaten abgeschlossen wird, dazu beiträgt, die Privatsphäre der Menschen auf Facebook zu verbessern.

Grüne legen Verfassungsbeschwerde gegen bayer. "Gefährdergesetz" ein

Die Grünen im Bayerischen Landtag haben beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen das "Gesetz zur effektiveren Überwachung gefährlicher Personen" eine Verfassungsklage eingereicht. Sie stört vor allem, dass die Eingriffsschwelle für polizeiliche Aktionen auf eine "drohende Gefahr" gesenkt werden soll. Statt mit einer aufwändigeren Fußfessel dürfte künftig heimlich die Telekommunikation der als „Gefährder“ eingestuften Person überwacht werden.

Gentechnik macht's möglich: Bier ohne Hopfen gebraut

Bis zu fünfzig Liter Wasser sind nötig, um den Hopfen für einen halben Liter Bier zu produzieren – teuer ist er auch noch. Wissenschaftler der Universität von Berkeley haben nun Bierhefe mit Gentechnik verändert, um beim Brauen auf Hopfen verzichten zu können. Das entstandene Bier schmeckt laut Testtrinker einer Doppelblindstudie sogar besonders hopfig.

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