Kurz informiert vom 4.1.2018: CPU-Sicherheitslücke, Maas verteidigt Gesetz, Kartendienst Here - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Erste Details zu gravierender Prozessor-Sicherheitslücke

Nach diversen Spekulationen über Ursache und Auswirkungen der CPU-Sicherheitslücke nehmen Intel und Google Stellung. Der Prozessorhersteller erklärt, die Lücke habe das Potenzial, dass Angreifer sensitive Daten auf Systemen abgreifen könnten. Man gehe aber nicht davon aus, dass durch die Lücke Daten korrumpiert, manipuliert oder gelöscht werden könnten. Google erklärt, dass nicht nur Intel-CPUs, sondern auch Prozessoren von AMD und ARM betroffen seien – Android-Systeme seien ebenfalls gefährdet und sind nur geschützt, wenn sie das Security-Update vom 2. Januar bekommen haben. Das Windows-Update, das Microsoft in der Nacht herausgegeben hat, um der Sicherheitslücke zu begegnen, ist offensichtlich das Update, das für den 9. Januar mit Bekanntgabe der Details zu den Problemen vorgesehen war. Allerdings bekommen nicht alle Anwender das Update angeboten: Es gibt Probleme mit einigen Antivirus-Produkten. Antiviren-Hersteller wie Kaspersky oder Avast, haben schon reagiert und Updates bereitgestellt oder sie für den 9. Januar angekündigt. Microsoft warnt ausdrücklich davor, das Windows-Update zu installieren, solange nicht kompatible Antiviren-Software eingesetzt wird.


Maas verteidigt Gesetz gegen Hass im Internet

Justizminister Heiko Maas sieht keinen Widerspruch zwischen Meinungsfreiheit und dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Mordaufrufe, Bedrohungen und Beleidigungen, Volksverhetzung oder die Auschwitz-Lüge seien aber kein Ausdruck der Meinungsfreiheit, sondern Angriffe auf die Meinungsfreiheit anderer. Dienste wie Facebook, Twitter und YouTube müssen seit dem 1. Januar klar strafbare Inhalte binnen 24 Stunden nach einem Hinweis löschen.


Autozulieferer Bosch und Continental steigen bei Kartendienst Here ein

Der ehemals zu Nokia gehörende Kartendienst Here wird immer mehr zu einem wichtigen Produkt der deutschen Autoindustrie: Die Zulieferer Bosch und Continental haben von den Haupteigentümern Audi, BMW und Daimler nun Anteile erworben. Es geht dabei auch darum, die Unabhängigkeit von anderen großen Kartenanbietern wie Google, Apple und TomTom zu sichern.

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