Libra, Digital Wellbeing, iPhone Display, KI-Standard | Kurz informiert vom 24.10.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Bundestags-Anhörung zu Facebooks Digitalwährung Libra

Google weitet seine Digital-Wellbeing-Funktionen aus

Aktuelle iPhones warnen auf Sperrbildschirm vor falschen Displays UND

OMG will Standards für künstliche Intelligenz etablieren



Bertrand Perez, der Vorsitzende von Facebooks Libra Association, hatte bei einer Anhörung im Bundestag zu der geplanten Digitalwährung keinen leichten Stand. Es dürfe kein paralleles Geldwesen "in den Händen privater Kartelle" aufgebaut werden, hatte nicht nur die SPD-Fraktion bereits vorab erklärt. Eine Gefahr für die Stabilität des Finanzsystems gehe von Libra nicht aus, betonte Perez. Libra ziele vor allem auf die rund 1,7 Milliarden Menschen, die kein Konto hätten und derzeit auf "teure Dienstleistungen" für Überweisungen zurückgreifen müssten



Das Smartphone nutzen, um es weniger zu nutzen. So in etwa sind Googles Digital-Wellbeing-Funktionen für Android-Geräte zu verstehen. Sie sollen helfen, die eigenen online-Aktivitäten besser zu kontrollieren. Google startet nun eine Plattform, die Entwickler ermutigen soll, solche Funktionen ebenfalls in ihre Apps zu integrieren. Zum Auftakt veröffentlicht Google selbst fünf Funktionen, die als Blaupausen betrachtet werden können. Der Code für die Wellbeing-Experimente steht als Open Source frei zur Verfügung.



Wer beim iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max das Display nicht bei Apple tauschen lässt, wird von einer prominenten Warnmeldung begrüßt. Sie verschwindet erst nach 15 Tagen vom Bildschirm in den Bereich „Einstellungen“. Apple selbst warnt, dass nicht autorisierte Bildschirme Probleme verursachen könnten wie Inkompatibilitäten mit seiner True-Tone-Technik, die die Farbtemperatur je nach Umgebung anpasst, oder Multi-Touch-Probleme. Immerhin legt Apple trotz der scharfen Warnung Geräte mit Fremdbildschirm nicht lahm.



Auf dem Weg zur Schaffung von KI-Standards will die Object Management Group ein Referenzmodell erarbeiten sowie Arbeitsgruppen und einen Normenrat schaffen. Diese sollen dazu beitragen, das Erstellen nützlicher KI-Anwendungen zu beschleunigen und zu verbessern. Die Organisation führt Probleme im Umfeld der künstlichen Intelligenz, wie undurchsichtige Deep-Learning-Algorithmen, fehlende Fortschritte in der Robotik und den Mangel an Kompetenz, nützliche Tools zu verwenden, auf fehlende Standards zurück.

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