Netzagenda, E-Euro, Mixcloud, UN-Klimakonferenz | Kurz informiert vom 02.12.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Neue SPD-Spitze sieht Netzausbau als Staatsaufgabe

Deutscher Handelsverband fordert digitalen Euro

Daten von 20 Millionen Mixcloud-Accounts geleakt

Unternehmen fordern den Verbleib der USA im Pariser Klimaschutzabkommen

Für einen "grundsätzlichen Paradigmenwechsel in der Digitalpolitik" plädieren Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, die künftig die SPD führen werden. "Viel zu lange haben Regierungen darauf vertraut, dass die Unternehmen schon wüssten, wie Digitalisierung gestaltet werden müsste", schreibt das Duo in seiner netzpolitischen Agenda. Esken und Walter-Borjans hatten die Stichwahl für die neue SPD-Spitze mit rund 53 Prozent gewonnen. Die SPD müsse endlich die Partei der starken Arbeitnehmerrechte, der Bürger- und Verbraucherrechte, der Mitbestimmung und demokratischen Beteiligung im Digitalen sein.

Der Deutsche Handelsverband hat die Politik aufgefordert, einen digitalen Euro als Mittel des Zahlungsverkehrs zu schaffen. Der solle eine Alternative sein zu den großen Kreditkartennetzwerken und Tech-Konzernen wie etwa Facebook mit dem geplanten Digitalgeld Libra. Vor dem Treffen der EU-Finanzminister am 5. Dezember machte sich der Verband auch per Brief an Bundesfinanzminister Olaf Scholz dafür stark. Zentralbankgeld für Endverbraucher gibt es hierzulande bislang nur als Bargeld, aber nicht in digitaler Form.

In einem Untergrundforum stehen mehr als 20 Millionen Accounts der Musikstreaming-Plattform Mixcloud zum Verkauf. In dem Paket finden sich E-Mail-Adressen, IP-Adressen und die Passwörter von Nutzern. Mixcloud wurde erst darauf aufmerksam, nachdem die Website Techcrunch drüber berichtet hat. Einem Verkäufer im Darknet zufolge sollen unbekannte Hacker im November Zugriff auf Server von Mixcloud gehabt haben.

Unternehmen aus den USA haben anlässlich der heute startenden UN-Klimakonferenz betont, dass sie den Verbleib der Vereinigten Staaten im Pariser Abkommen fordern. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die CEOs großer Tech-Konzerne wie Google, Apple, Tesla, IBM und Microsoft. Durch die Entwicklung neuer Technologien würden Arbeitsplätze und zukunftsfähige Firmen entstehen. Es brauche Innovation, um Emissionen kostengünstig zu verringern.

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