Passwörter, Alphabet, e-tron, Österreich | Kurz informiert vom 11.01.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Datenschützer für Pflicht zum Einsatz starker Passwörter

Anlässlich einer Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestags hat der frischgebackene Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber gefordert, Konsequenzen aus dem Datenklau bei Politikern und Prominenten zu ziehen. Er sehe Anbieter von digitalen Kommunikationsplattformen und Cloud-Dienste in der Pflicht, "überhaupt die Chance einer sicheren Nutzung ihrer Dienste zu ermöglichen", erklärte der SPD-Politiker. Dazu bedürfe es etwa "verpflichtender Vorgaben, ausschließlich starke Passwörter zu verwenden".

Alphabet-Führung wegen Vertuschung sexueller Belästigungen verklagt

Der Verwaltungsrat des Google-Mutterkonzerns Alphabet ist wegen seines Umgangs mit sexueller Belästigung im Unternehmen und mit einem Datenleck von Aktionären verklagt worden. Dem Online-Riesen wird eine "Kultur der Verheimlichung" vorgeworfen. Im Oktober hatte ein Bericht den Konzern erschüttert, laut dem Google schützend die Hand über Führungskräfte hielt, denen sexuelle Belästigung oder Nötigung vorgeworfen wurde. Die nun eingereichte Klage beschuldigt den Verwaltungsrat, eine direkte Rolle bei diesen Vertuschungen gespielt zu haben.

Virtueller Außenspiegel erstmals in Audi-Serienfahrzeug

Wenn ein Hersteller wie Audi seinen ersten vollelektrischen SUV e-tron auf die Straße bringt, darf es an technischen Gadgets nicht fehlen. Die virtuellen Außenspiegel, die nun erstmals bei einem Serienfahrzeug zum Einsatz kommen, sind jedoch mehr als eine Spielerei und tragen sogar zur Verkehrssicherheit bei. Setzt man zum Beispiel den Blinker erhöht sich der Bildausschnitt der jeweiligen Seite, um den toten Winkel zu verringern. Fährt der e-tron Rückwärts, schwenkt die Ansicht auf den Bordsteinbereich, um das Rangieren und Einparken zu erleichtern.

Österreichische Post beendet Verkauf politischer Einstellungen

Die Österreichische Post hat angekündigt, Berechnung und Verkauf der "Parteiaffinität" von Österreichern einzustellen. Bislang konnten Werbetreibende, darunter auch politische Parteien, bei der Post erfragen, zu welchen Parteien sich bestimmte Personen hingezogen fühlen. Nun soll die gesamte Datenbank gelöscht, die Datensammlung optimiert und neu aufgesetzt werden, berichtet der ORF.
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