Siemens, NordLink, Firefox, Libra | Kurz informiert vom 19.06.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Siemens streicht 1400 Stellen in Deutschland
Siemens will in seiner kriselnden Energiesparte 2700 Arbeitsplätze abbauen, davon 1400 in Deutschland. Die Standorte Erlangen und Berlin seien am stärksten betroffen, teilte der Konzern mit. Überkapazitäten von Gasturbinen und die Energiewende machen der Sparte seit langem zu schaffen. Langfristige Wartungsverträge werfen zwar weiterhin gute Gewinne ab, aber der Umsatz sank im vergangenen Quartal um 4 Prozent. Die IG Metall lehnt die Abbaupläne grundsätzlich als ideenlos ab.

Stromtrasse "NordLink" geht auf die Zielgerade
Die Trasse "NordLink" verbindet Tonstad in Norwegen und Wilster in Schleswig-Holstein und soll den Austausch erneuerbarer Energien zwischen beiden Ländern ermöglichen. Nun wurde ein weiterer wichtiger Schritt gemacht. Bei Büsum im Kreis Dithmarschen wurde das Endstück des 516 Kilometer langen Seekabels unter dem Deich hindurch an Land gezogen. Ende des Jahres sollen die letzten Arbeiten erledigt sein. Das "grüne Kabel" hat eine Kapazität von 1400 Megawatt und kann mehr als 3,6 Millionen deutsche Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen.

Attacken gegen Firefox
Derzeit haben es Angreifer aktiv auf die Webbrowser Firefox und Firefox ESR abgesehen. Dabei haben sie eine Sicherheitslücke im Visier, über deren Ausnutzung sie Browser zum Absturz bringen und Schadcode ausführen könnten. So wie es aussieht, sind davon alle Betriebssysteme bedroht. Mozilla hat nun reparierte Ausgaben von Firefox und Firefox ESR zum Download bereitgestellt.

Facebook plant die Weltwährung
Facebook will im kommenden Jahr die Finanzwelt umkrempeln: Das Online-Netzwerk hat eine neue globale Währung erfunden. Das Digitalgeld mit dem Namen Libra basiert ähnlich wie der Bitcoin auf der sogenannten Blockchain-Technologie, soll aber ohne Kursschwankungen auskommen. Um das große Ziel einer digitalen Vollwährung zu erreichen, hat Facebook eine Allianz geschmiedet: die Libra Association und nicht Facebook selbst soll das Digitalgeld verwalten. Unter den aktuell 28 Mitgliedern sind die Finanzdienstleister Visa, Mastercard, Paypal und Stripe – was die Integration in andere Bezahlsysteme erleichtern dürfte.

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