SPD-Spitzenkandidat, Twitter, Linux-Bug, Instagram | Kurz informiert vom 16.10.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Sicherheit bei Online-Abstimmung über SPD-Vorsitz bemängelt

Twitter präzisiert Regeln für Politiker-Tweets

Linux-Bug in sudo verleiht Root-Rechte

Instagram lässt Nutzer Drittanbieter-Einsicht managen

Seit Montag sind SPD-Mitglieder dazu aufgerufen, an der Befragung zur Wahl des neuen Partei-Spitzenduos teilzunehmen. Das können sie neben der klassischen Briefwahl auch im Internet über ein Online-Verfahren. Dafür benötigt man nur Geburtsdatum und Mitgliedsnummer sowie eine beliebige E-Mail-Adresse. Wie der Ex-SPD-Politiker Christopher Lauer nun zu bedenken gibt, seien Geburtsdatum und SPD-Mitgliedsnummer jedoch oft alles andere als geheim. Es ist somit nicht auszuschließen, dass sich Unbefugte als Wahlberechtigte ausgeben könnten. Auf Nachfrage von heise online betonte ein SPD-Sprecher, 100-prozentige Sicherheit könne weder offline noch online bei Wahlen garantiert werden.

Twitter will die Verbreitung von Politiker-Tweets, deren Inhalt gegen Regeln des Kurznachrichtendienstes verstößt, künftig etwas bremsen. So sollen die Möglichkeiten eingeschränkt werden, solche Beiträge zu retweeten oder zu liken. Sie sollen auch nicht mehr in der algorithmischen Sortierung der Timeline auftauchen. Nutzer sollen neben solchen Tweets zudem einen Hinweis auf den Regelverstoß sehen können.

Mit dem Kommando sudo kann ein Anwender unter Linux Befehle mit den Rechten anderer ausführen. Zumeist kommt das zum Einsatz, um etwa systemweit Updates einzuspielen. Ein Apple-Entwickler hat jetzt einen Fehler entdeckt, der es einem Nutzer erlaubt, Befehle mit root-Rechten auszuführen, auch wenn er das eigentlich gar nicht darf. Das klingt zunächst einmal spektakulär; es erfordert jedoch eine eher unübliche Konfiguration, die in der Realität wohl selten anzutreffen ist.

Instagram möchte Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten geben. Dazu führt die Facebook-Tochter im Laufe der kommenden sechs Monate zwei Funktionen ein, mit denen sich managen lässt, welche Daten Drittanbieter-Apps und Webseiten bekommen. Zum einen lässt sich die Verbindung zu den Anbietern leichter kappen. Außerdem gibt es eine Übersicht, welche Informationen wo landen.

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