Twitter-Trolle, Rundfunkbeitrag, Sky Go, Erdbeben-Frühwarnsystem | Kurz informiert vom 24.10.2018 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Per Twitter die öffentliche Meinung vergiften
Die von Twitter als russische Internettrolle im Staatsdienst identifizierten Accounts haben auch in Deutschland versucht, Einfluss auf die öffentliche Meinung zu nehmen. Das geht aus den Hunderten an Gigabyte an Daten hervor, die der Kurznachrichtendienst vergangene Woche veröffentlicht hat. Darin finden sich zwar mehrheitlich Tweets in russischer und englischer Sprache, aber auch fast 100.000 auf Deutsch. Inhaltlich gingen die Accounts auf jeweils aktuelle Debatten ein. Die reichweitenstärksten Tweets spitzten dabei zu und vergiften Diskussionen.
Kopplung des Rundfunkbeitrags an Inflationsrate gefordert
Der Gastgeber der Medientage München hat sich dafür ausgesprochen, den Rundfunkbeitrag immer entsprechend der Inflationsrate anzuheben. "Feste Budgets und ein Teuerungsausgleich um den Wert der Inflation haben den Vorteil der Planungssicherheit für die Sender", sagte der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider. Zuvor müsse die Politik klar definieren, welchen Auftrag ARD, ZDF und Deutschlandradio haben und wie viel Geld dafür nötig sei.
Sky schaltet Browser-Version von Sky Go ab
Die Browser-Version von Sky Go wird zum Dezember eingestellt. Abonnenten sollen auf die Anwendungen für Windows und Mac umsatteln. Mit dem Schritt schränkt Sky effektiv die Geräte ein, die Sky Go nutzen können. Bislang war es möglich, auf Fire-TV-Sticks die Browser-Variante von Sky Go zu empfangen. In die Röhre schauen auch Linux-User. Eine offizielle App gibt es nämlich nicht.
Erdbeben-Frühwarnsystem für Vancouver
Ein Frühwarnsystem von Ocean Networks Canada soll die Millionenstadt Vancouver vor einem erwarteten Mega-Erdbeben warnen. Ein Sensorennetz auf dem Meeresgrund und an Land kann primäre Erdbebenwellen erkennen und gegebenen-falls automatische Warnungen an Städte in der Region schicken. Die Warnung soll 20 Sekunden bis zwei Minuten vor den Sekundärwellen des Erdbebens eintreffen. Diese Zeit reicht, um Züge zu stoppen, Ampeln auf Rot zu schalten, eine OP zu unterbrechen oder Schutz unter dem nächsten Tisch zu suchen.
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