Upload-Filter, Google, Facebook, The Intercept, | Kurz informiert vom 14.3.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Bundesregierung geht jetzt doch von Upload-Filtern aus
Teile der Bundesregierung ändern ihren Tonfall im Streit um Artikel 13 der geplanten EU-Urheberrechtsnovelle. So hat der parlamentarische Justizstaatssekretär Christian Lange in einer heise online vorliegenden Antwort auf eine Anfrage des FDP-Innenexperten, Konstantin Kuhle, eingeräumt, dass viele Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten angesichts des schärferen Haftungsregimes um den Einsatz von Upload-Filtern nicht herumkämen. Für Kuhle ist damit klar: Der vermeintliche Kompromiss in Artikel 13 ist keiner und die Bundesregierung zeige erneut, dass ihr in Bürgerrechtsfragen nicht zu trauen ist.
Google sperrt 2,3 Milliarden Anzeigen
Von Phishing-Websites bis zum Kautionsvermittler – 2018 gingen Googles Abuse-Abteilung insgesamt 2,3 Milliarden Anzeigen ins Netz, die gegen die Geschäftsbedingungen des Konzerns verstoßen. Google überprüft darüber hinaus priorisiert die zugehörigen Accounts in seinem Werbenetzwerk. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 734.000 Publisher-Accounts und App-Developer aus dem Netzwerk entfernt. Mit einer Mischung aus manueller Prüfung und künstlicher Intelligenz will der Konzern den Verursachern betrügerischer oder missbräuchlicher Werbung in Zukunft noch schneller auf die Spur kommen.

Strafrechtliche Ermittlungen gegen Facebook wegen Datenschachers
Bundesstaatsanwälte in New York ermitteln strafrechtlich gegen Facebook. Hintergrund dürfte die mehr als zehn Jahre währende Weitergabe privater Daten seitens Facebook an zahlreiche Endgeräte-Hersteller sein. Facebook hatte das nicht offengelegt. Erst im vergangenen Juni war bekannt geworden, dass Facebook seit 2007 Handy-Herstellern tiefen Einblick in Nutzer-Daten gewährt hatte.

The Intercept schließt Snowden-Archiv
The Intercept wurde Anfang 2014 gegründet, um die NSA-Dokumente, die Edward Snowden an sich gebracht hatte, aufzubereiten. Dann erweiterte das Magazin seinen Fokus. Das US-Medienunternehmen First Look Media schließt nun sein Snowden-Archiv und entlässt Mitarbeiter, um sich auf "andere redaktionelle Prioritäten" zu konzentrieren. First Look Media hofft, dass ein neuer Partner für die Aufarbeitung der Dokumente gefunden werden kann, etwa an einer Universität.

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