WLAN-Hotspots, Ransomware, Datenschutzstrafe, 500-Euro-Schein | Kurz informiert vom 25.04.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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BGH urteilt im Streit um Hotspots

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia nutzt Router seiner Kunden ohne Zustimmung zum Aufbau öffentlicher WLAN-Hotspots. Der Bundesgerichtshof urteilte nun, dass dies rechtens ist. Ein Widerspruchsrecht reiche aus. Um ein Hotspot-Netz mit den Routern seiner Anschlusskunden möglichst schnell voranzutreiben, hatte sich Unitymedia für ein Opt-out-Verfahren entschieden. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen klagte dagegen, wegen unzumutbarer Belästigung. "Der ungestörte Gebrauch des Routers durch die Kunden wird weder durch die Aktivierung des zweiten WLAN-Signals noch durch dessen Betrieb beeinträchtigt", erklärte der Vorsitzende Richter Thomas Koch das Urteil des BGH.

BSI warnt vor gezielten Ransomware-Angriffen auf Unternehmen

Mit den Methoden staatlicher Elite-Hacker erpressen Cyberkriminelle immer mehr deutsche Unternehmen; es drohen "existenzbedrohende Datenverluste", erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie in einer aktuellen Warnung. Der erste Schritt sind meist breit angelegte Dynamit-Phishing-Kampagnen, die mit der manuellen und gezielten Ausführung eines Verschlüsselungstrojaners enden. Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen sind bisher nicht oder nur unzureichend auf diese Bedrohung vorbereitet.

Facebook erwartet "nur" 5 Milliarden Dollar Strafe

Facebook rechnet damit, dass die jüngsten Datenschutz-Skandale das Online-Netzwerk bis zu fünf Milliarden US-Dollar kosten werden. Facebook kann einen solchen Betrag leicht verdauen – es verfügt über Geldreserven von über 45 Milliarden Dollar. Die Anleger zeigten sich nach der Ankündigung der Rückstellung entspannt. Sie hatten mit einer höheren Rückstellung gerechnet.

Aus für den 500-Euro-Schein

Die Gnadenfrist für den 500-Euro-Schein läuft ab: Nur noch bis einschließlich Freitag ist die lilafarbene Banknote bei der Deutschen Bundesbank und der Österreichischen Nationalbank zu haben. Vom Verzicht auf den 500-Euro-Schein versprechen sich Befürworter, dass Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit zurückgedrängt werden. Ob das klappt, ist allerdings umstritten. Die im Umlauf befindlichen 500er bleiben gesetzliches Zahlungsmittel.

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