YouTube, Exim, Handelskrieg, Emotet | Kurz informiert vom 06.06.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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YouTube schränkt Hass und Lügen ein
Gemeine Lügen, Nazi-Ideologie und dergleichen mehr sind auf YouTube nicht länger willkommen. Wer öfter Hass verbreitet, bekommt kein Werbegeld mehr, teilt die Google-Tochter mit. Außerdem werden Inhalte entfernt, die "gut dokumentierte Gewaltereignisse" leugnen, was vom mörderischen Anschlag an einer US-Schule bis zum Holocaust reicht. Damit möchte YouTube einen Beitrag im Kampf gegen Revisionismus leisten. Grundsätzlich gelten die neuen Regeln ab sofort. Allerdings wird es Monate dauern, bis YouTube alle Systeme umfassend aktualisiert hat.

Gefährliche Sicherheitslücke in Exim gefährdet Hunderttausende Mailserver
Der weit verbreitete Mail Transfer Client Exim ist verwundbar. Lokal sollen Angreifer die Sicherheitslücke trivial ausnutzen können, um Kontrolle über Mailserver zu bekommen. Es sind aber auch Attacken über das Internet möglich. In einem Beitrag warnen Sicherheitsforscher von Qualys, dass alle Versionen ab 4.87 angreifbar sind. Eventuell könnten auch vorige Ausgaben betroffen sein. Admins sollten die abgesicherte Version 4.92 zügig installieren.

Experten warnen vor Folgen von Handelskrieg für Technologiebranche
Die Sanktionen der USA sorgen dafür, dass in China weniger iPhones verkauft werden, während der Absatz des einheimischen Herstellers Huawei zunimmt. Doch dies sind nur die unmittelbaren Folgen: Weiter gedacht, bergen die zunehmenden Handelsspannungen die Gefahr, dass sich die Technologiewelt künftig nach nationalen Grenzen ausrichtet und Innovationen weltweit behindert werden. Das berichtet Technology Review online.

Emotet trifft Heise – Wir geben Einblicke in einen Trojaner-Angriff
Zum Schluss noch eine unschöne Meldung in eigener Sache: Das interne Netz des Heise-Verlags wurde Mitte Mai von dem berüchtigten Trojaner "Emotet" befallen. Getroffen hat es die Heise Gruppe und den Verlag Heinz Heise, unser Mutter- und ein Schwesterunternehmen. Auf die Netze von Heise Medien inklusive c't und heise online gab es nach aktuellem Stand der Untersuchungen keine Übergriffe. Unser Haus hat sich entschieden, den Vorfall öffentlich zu machen, damit andere aus gemachten Fehlern und der Gegenwehr lernen können.

Details zum Emotet Angriff auf unser Haus und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de

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