ZombieLoad, Christchurch Call, MS Paint, Huawei | Kurz informiert vom 16.05.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Hier werden Sie „kurz informiert“ mit Isabel Grünewald
Neue Sicherheitslücken in Intel-Prozessoren
Nach Spectre und Meltdown kommt der neue Seitenkanalangriff ZombieLoad, der die Abschottung der Speicherbereiche gleichzeitig laufender Prozesse überwindet. ZombieLoad-Malware kann Daten anderer Prozesse auslesen, selbst wenn diese in einer anderen virtuellen Maschine laufen. Vorbedingung ist allerdings, dass sowohl Malware als auch Angriffsziel auf demselben Prozessorkern laufen. Während die jüngsten Intel-Prozessoren vor ZombieLoad bereits geschützt sind, gibt es für ältere Microcode-Updates. Auch Betriebssysteme und Hypervisoren brauchen Patches.

Christchurch Call soll Kampf gegen Online-Extremismus beflügeln
Mehrere Regierungen und Konzerne haben in Paris den Christchurch Call unterzeichnet, eine unverbindliche Erklärung zum Kampf gegen Extremismus im Netz. Die USA fielen durch Abwesenheit auf. Der Christchurch Call ist eine Reaktion auf den Livestream der Ermordung von 51 Muslimen in der neuseeländischen Stadt Christchurch durch einen Einzeltäter. Die Unterzeichnenden wollen die Wurzeln von Terror und gewalttätigem Extremismus angehen: Durch Bildung und Kampf gegen Ungleichstellung sollen die Gesellschaften inklusiver und widerstandsfähiger werden. Medien sollen zur Einhaltung ethischer Standards ermuntert werden.

Microsoft Paint mit neuen Tastaturkurzbefehlen
Das Urgestein MS Paint ist doch nicht tot. Nun bekommt die Software sogar neue Funktionen, kleine nur, aber immerhin. Einige neue Eingabe-Funktionen sollen für mehr Barrierefreiheit sorgen. So lässt sich Paint künftig auch ausschließlich mit der Tastatur bedienen. Dadurch können auch körperlich eingeschränkte Nutzer, die keine Maus verwenden können, mit Paint Spaß haben.

Trump verbietet Telekomgeschäfte mit Firmen "gegnerischer" Staaten
US-Präsident Trump hat den Nationalen Notstand hinsichtlich der Telekommunikation ausgerufen. Die Maßnahmen richten sich gegen Huawei. Das US-Handelsministerium erklärte, dass es ausreichend Anlass zu der Annahme gebe, Huaweis Aktivitäten liefen den nationalen Sicherheitsinteressen oder außenpolitischen Interessen der USA zuwider. Wer US-Technik an Huawei verkaufen oder transferieren wolle, müsse dafür künftig eine Lizenz erwerben. Diese könne verweigert werden, wenn nationale Sicherheitsinteressen berührt seien.

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