L.I.S.A. - "Der Wiener Kongress war kein Fanal der Restauration" - a podcast by L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Heute vor 200 Jahren ging der Wiener Kongress mit der förmlichen Aufnahme der Verhandlungen zwischen den großen Acht, zu denen England, Frankreich, Österreich, Preußen, Russland, Portugal, Schweden und Spanien zählten, erst richtig los. Da war er bereits fast zwei Monate alt und sollte noch bis in den Sommer des Folgejahres andauern. Eröffnet am 18. September 1814, verhandelten unter der Leitung des österreichischen Außenminister Fürst von Metternich die Abgesandten von insgesamt rund 200 europäischen Mächten aller Art über die Architektur des Kontinents nach den Napoleonischen Kriegen. Erst am 9. Juni 1815, nach vielen schwierigen Verhandlungen, die mehrmals zu scheitern drohten, konnte die Kongressakte unterzeichnet werden. Der Historiker Prof. Dr. Reinhard Stauber von der Universität Klagenfurt hat sich in einem umfassenden Froschungsprojekt die alten Verhandlungsprotokolle, darunter vieler bisher ungesichtete, vorgenommen und nach neuen Gesichtspunkten und Fragestellungen untersucht. Seine Ergebnisse sind in sein neues Buch eingegangen, über das wir mit ihm gesprochen haben.

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