L.I.S.A. - "Pseudowissenschaftliche Begründung von Eroberungen" - a podcast by L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 stieg der Germanenkult zur Staatsideologie auf und diente vor allem zur Rechtfertigung späterer Angriffskriege - nach der simplen und verbrecherischen Logik: Was in der Geschichte germanischen Ursprungs gewesen sein soll, gehöre zum Reich und dürfe deswegen erobert werden. Den "wissenschaftlichen" Nachweis des frühhistorischen Germanentums in den umliegenden Ländern erbrachten nicht zuletzt die universitären Institute für Ur- und Frühgeschichte sowie für Archäologie in Deutschland und in Österreich. Im Bremer Focke-Museum thematisiert derzeit die Ausstellung "Graben für Germanien" die ideologischen Verbindungen zwischen Nationalsozialismus und Wissenschaft. Der Prähistorische Archäologe Prof. Dr. Otto Urban vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien hat sich in diesem Zusammenhang mit der Geschichte seines Instituts beschäftigt. Wir haben ihn dazu befragt.

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