02.09.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten - a podcast by DW.COM | Deutsche Welle

from 2021-09-16T23:31:19.645230

:: ::

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Supreme Court lässt Abtreibungsgesetz von Texas unbeanstandet

Der Oberste Gerichtshof der USA hat es abgelehnt, das scharfe Abtreibungsgesetz in Texas zu blockieren. Frauen- und Bürgerrechtsgruppen hatten ebenso wie Abtreibungskliniken beim Supreme Court einen Eilantrag gegen das Gesetz eingereicht. Es verbietet Abtreibungen ab dem Zeitpunkt, zu dem der Herzschlag des Fötus festgestellt werden kann - also etwa ab der sechsten Schwangerschaftswoche. Selbst im Fall einer Vergewaltigung oder bei Inzest sieht das Gesetz keine Ausnahmen vor. Für Empörung sorgt bei Kritikern auch, dass Bürger ermutigt werden, mögliche Helfer bei einer Abtreibung zu verklagen.



Biden sichert Selenskyj bei Treffen enge Partnerschaft zu

US-Präsident Joe Biden hat dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen im Weißen Haus eine enge Zusammenarbeit zugesichert. Die Partnerschaft zwischen beiden Staaten werde "immer stärker", sagte Biden. "Die USA sind der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine angesichts der russischen Aggression fest verpflichtet." Man unterstütze auch die "euro-atlantischen Ambitionen" der Regierung in Kiew. Selenskyj dankte Biden für die neue US-Militärhilfe von 60 Millionen Dollar. "Wir schätzen diesen Beitrag", sagte er mit Blick auf die massiven Spannungen mit Russland.



Bulgarien steuert schon wieder auf Neuwahlen zu

Weniger als zwei Monate nach der vorgezogenen Parlamentswahl deutet in Bulgarien vieles auf Neuwahlen. Auch der Partei der Sozialisten gelang es nicht, ein Regierungsbündnis zu schmieden. Die drei Protestparteien, die als mögliche Koalitionspartner galten, erteilten der drittstärksten Kraft im Parlament eine Absage. Zuletzt verweigerte die populistische ITN des Entertainers Slawi Trifonow der sozialistischen Partei ihre Unterstützung. Staatspräsident Rumen Radev muss nach drei gescheiterten Anläufen dem Grundgesetz zufolge eine neue Parlamentswahl anberaumen, es wäre die dritte in diesem Jahr.



Verletzte bei Corona-Protesten in der Slowakei

Tausende Menschen haben in den beiden größten Städten der Slowakei gegen die Corona-Politik der Regierung demonstriert. In der Hauptstadt Bratislava besetzten vor allem rechtsextreme Impfgegner stundenlang einen zentralen Verkehrsknoten. Erst am Abend löste die Polizei diese Straßenblockade auf und setzte dabei nach Medienberichten auch Tränengas und Gummiknüppel ein. Mindestens drei Demonstranten wurden bei Zusammenstößen mit der Polizei verletzt, vier andere festgesetzt. In der zweitgrößten Stadt Kosice nahm die Polizei zwei Personen vorübergehend fest, meldete aber keine Verletzten.



Streikende Lokführer weisen neues Bahn-Angebot zurück

Ungeachtet eines verbesserten Angebots der Deutschen Bahn ist die dritte Streikrunde der Lokführergewerkschaft GDL im Personenverkehr angelaufen. Der Ausstand begann wie angekündigt um 2 Uhr, der Güterverkehr wird bereits seit Mittwochnachmittag bestreikt. Inzwischen hat die Bahn der GDL ein neues Tarifangebot mit kürzerer Laufzeit und Corona-Prämie vorgelegt. Die Gewerkschaft wies jedoch auch diese Offerte zurück und will an dem Streik festhalten. Er soll nach derzeitiger Planung erst am Dienstag um 02.00 Uhr enden.



"Ida" beschert New York Rekordregen

Der Hurrikan "Ida" hat New York den stärksten Regen seit Beginn der Aufzeichnungen gebracht. Innerhalb einer Stunde fielen im Central Park rund 80 Millimeter Regen, wie der Nationale Wetterdienst mitteilte. Damit pulverisierte das Unwetter den bisherigen Rekord, den Tropensturm "Henri" vor gut einer Woche mit 49 Millimeter aufgestellt hatte. Fast alle U-Bahnlinien der Millionenmetropole mussten zeitweise den Betrieb einstellen. Bürgermeister Bill de Blasio rief den Notstand aus. New Yorks Einwohner sollten in Häusern Schutz suchen und nicht auf die Straße gehen, erklärte er per Twitter.

Further episodes of Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

Further podcasts by DW.COM | Deutsche Welle

Website of DW.COM | Deutsche Welle