02.10.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten - a podcast by DW.COM | Deutsche Welle

from 2021-10-08T19:49:19.361857

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ecuador stockt Gefängnispersonal auf

Nach blutigen Kämpfen in einer Haftanstalt entsendet die Regierung von Ecuador tausende Polizisten und Soldaten in die Gefängnisse des Landes. 3600 Mitglieder von Polizei und Armee sollten in den Gefängnissen für Sicherheit sorgen, sagte Innenministerin Alexandra Vela in Quito. Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden waren in einem Gefängnis in Guayaquil im Süden des Landes 118 Häftlinge getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Mehrere der Opfer wurden enthauptet.



Britische Armee soll in Sprit-Krise helfen

In Großbritannien hilft ab Montag die Armee bei der Überbrückung von Engpässen in der Benzinversorgung. Fast 200 Soldaten würden dafür bereitgestellt, 100 von ihnen als LKW-Fahrer, teilte die britische Regierung in London mit. Landesweit bildeten sich in den vergangenen Tagen lange Schlangen an Tankstellen, weil es kaum Benzin gab. Es ist zwar genügend Treibstoff vorhanden, doch weil nach dem Brexit rund 100.000 LKW-Fahrer fehlen, kommt der Sprit nicht zu den Tankstellen. Die Regierung macht Hamsterkäufe für die Krise verantwortlich und rief die Autofahrer zu "ganz normalen Käufen" auf.



Georgischer Ex-Präsident in Haft

Der ehemalige georgische Präsident Michail Saakaschwili ist nach seiner Rückkehr aus dem Exil festgenommen worden. Wie Regierungschef Irakli Garibaschwili mitteilte, wurde der Politiker in ein Gefängnis gebracht. Saakaschwili, gegen den ein Haftbefehl vorlag, war kurz vor den Kommunalwahlen an diesem Samstag aus der Ukraine nach Georgien eingereist. Auf Facebook hatte er für die von ihm gegründete Partei Vereinigte Nationale Bewegung (UNM) geworben. Die Behörden in Georgien werfen Saakaschwili Machtmissbrauch während seiner Amtszeit von 2004 bis 2013 vor. Er weist die Anschuldigungen zurück.



Ex-Soldaten bereiteten womöglich Gewalttaten vor

Ehemalige Fallschirmjäger und Reservisten der Bundeswehr sollen einem Bericht zufolge Anschläge auf Migranten geplant haben. Angeführt werde die Gruppe aus Norddeutschland von einem Oberstleutnant der Reserve, schreibt das Magazin "Der Spiegel". Die Staatsanwaltschaft Lüneburg habe Ermittlungen gegen neun Beschuldigte im Alter zwischen 37 und 53 Jahren bestätigt. Ihnen werde vorgeworfen, sich einer bewaffneten Gruppe angeschlossen beziehungsweise diese befehligt zu haben. Es bestehe der Anfangsverdacht einer fremdenfeindlichen Motivation. Bei Razzien seien Waffen und Munition gefunden worden.



US-Bundesstaat Kalifornien plant Impfpflicht für Schulkinder

Im US-Bundesstaat Kalifornien sollen alle Schulkinder verpflichtend gegen Corona geimpft werden. Das teilte Gouverneur Gavin Newsom in San Francisco mit. Die neue Regelung solle ab Januar kommenden Jahres für private und öffentliche Schulen gelten, sagte der demokratische Politiker. Voraussetzung sei die Zulassung von Impfstoffen für Kinder ab 12 Jahren durch die Gesundheitsbehörde FDA. Bislang hat sie dem Vakzin von BioNTech/Pfizer für diese Altersgruppe lediglich eine Notfallzulassung erteilt. Ausnahmen von der Impfpflicht soll es wegen religiöser und medizinischer Gründe geben.



Deutscher Filmpreis in vier Kategorien für "Ich bin dein Mensch"

Beim Deutschen Filmpreis hat die Tragikomödie "Ich bin dein Mensch" von Maria Schrader in vier Kategorien gewonnen. Neben der Auszeichnung als bester Film gab es die "Goldene Lola" für die beste Regie, das beste Drehbuch und für Maren Eggert als beste Hauptdarstellerin. Der mit zehn Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangene Film "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Regisseur Dominik Graf gewann dagegen nur drei Lolas, unter anderem für die beste Kamera. Einen Ehrenpreis für ihre Verdienste um den deutschen Film erhielt die Schauspielerin und Produzentin Senta Berger.

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