EUGH zu Visegrád-Staaten, Corona-Bonds, Dividende trotz Staatshilfen - a podcast by Christopher Lauer und Dr. Ulrich Wehner

from 2020-04-08T15:30:39

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In der 53. Folge von "Lauer und Wehner" reden Ulrich und Christopher über das Urteil des EUGH zur Weigerung der Visegrád-Staaten, 2015 Geflüchtete aufzunehmen, über Cornoa-Bonds zur Abfederung der Wirtschaftskrise der EU, über Polizeiwillkür in Zusammenhang mit den in Deutschland geltenden Kontaktbeschränkungen, über magisches Denken bei Corona-Apps und darüber, dass BMW trotz Staatshilfen plant, die 2019 beschlossene Dividende auszuschütten.

Doch zunächst reden sie ein wenig darüber, wie es ihnen im Moment so geht. Christopher bedankt sich bei allen Hörerinnen und Hörern, die den Podcast auch in diesen Zeiten unterstützen.

2015 weigerten sich Polen, Tschechien und Ungarn, wie vom EU-Ministerrat beschlossen, Geflüchtete aufzunehmen. Der EUGH entschied nun, dass diese Weigerung nicht rechtens war. Insbesondere Ulrich ordnet das Urteil ein.

Insbesondere Italien und Spanien werden durch die Corona-Krise auch wirtschaftlich hart getroffen. Die EU konnte sich bis jetzt auf keine gemeinsame Reaktion einigen. Dafür verantwortlich ist auch Deutschland, das sogenannte Corona-Bonds weiterhin strikt ablehnt. Ulrich und Christopher diskutieren das Finanzierungsinstrument und bringen ihr Befremden über die unsolidarische Haltung insbesondere Deutschlands zum Ausdruck.

Im Zuge der Kontaktbeschränkungen, die wegen der Corona-Krise erlassen worden sind, kommt es zunehmend zu Pollizeiwillkür, Ulrich und Christopher reden kurz darüber.

Sogenannte Corona-Apps, also Apps, die durch Tracking und das Messen von Gesundheitsdaten bei der Bewältigung der Corona-Krise helfen sollen, sind derzeit in aller Munde. Christopher fragt sich, woher der Glaube kommt, ein wie auch immer geartetes Computerprogramm könnte dabei helfen, sich nicht mit einem Virus anzustecken.

BMW nimmt, wie viele andere Unternehmen in Deutschland, die Staatliche Hilfe des Kurzarbeitergelds in Anspruch. Dennoch hält das Unternehmen, wie viele andere, daran fest, die Dividende für das Jahr 2019 auszuschütten. Alleine die beiden BMW-Großaktionäre Susanne Klatten und Stefan Quant würden so ca. 703 Millionen Euro erhalten. Ulrich und Christopher versuchen sich einen Reim darauf zu machen.

Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen. Auf Ulrichs Tonspur ist an manchen Stellen ein Brummen zu hören. Es war trotz Bearbeitung leider nicht zu entfernen. Wir bitten dies zu Entschuldigen, an einer Lösung wird bereits gearbeitet.

Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen.

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