LuW011: Schwarze Löcher, Flugtaxis, Assange, Martin Zschächner, Hans-Georg Maaßen, Vergesellschaftung - a podcast by Christopher Lauer und Dr. Ulrich Wehner

from 2019-04-13T12:11:52

:: ::

In einer neuen Folge von "Lauer und Wehner" sprechen Ulrich und Christopher über die Themen der letzten Woche.

Zunächst geht es um eine Attacke auf ein Büro der Grünen in Donau-Ries. Unbekannte hatten gefälschte Plakate auf den Scheiben des Büros angebracht und Fotos hiervon in den sozialen Medien verbreitet. Ulrich und Christopher diskutieren diese neue Qualität der rechten Propaganda in einem über das Internet ausgetragenen Informationskrieg.

Danach geht es in die USA: Michael Avenatti, der ehemalige Anwalt von Stormy Daniels, sieht sich mit mittlerweile 36 Vorwürfen konfrontiert, die von Untreue bis Erpressung gehen. In einem Fall soll Avenatti 4 Millionen US-Dollar, die einem querschnittsgelähmten Mandanten aus einem Vergleich zustanden, selbst eingesteckt haben. In diesem Zusammenhang kommt Ulrich auf die Modellauto-Affäre aus Bayern.

Christopher freut sich danach darüber, dass es der Menschheit zum ersten mal gelungen ist, ein Foto eines Schwarzen Lochs zu machen. Wie es gelang, erklärt er mit dem Astronomie-Wissen seines abgebrochenen Physik-Studiums. Auch reden Ulrich und Christopher über Katie Boumann, die für die Entstehung des Photos verantwortlich ist.

Im Anschluss reden Ulrich und Christopher über eine vernichtende Studie zur Rolle von sogenannten Flugtaxis in einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft. Spoiler: Es sieht nicht gut aus, denn sogenannte Flugtaxis dürften in der Stadt umweltschädlicher sein als Autos mit Verbrennungsmotor. Hier geht es direkt zur Studie.

In aller Kürze reden Ulrich und Christopher danach über die Verhaftung Julian Assanges in London. Während Ulrich eher indifferent ist, regt sich Christopher auf. Im Podcast nicht erwähnt, aber wissenswert: Laut "Vice" wurde Assange unter anderem deswegen aus der Botschaft Ecuadors geschmissen, weil er Fäkalien auf die Wände seines Zimmers schmierte.

Im Anschluss geht es um den von Kommilitonen "Jura-Nazi" genannten Geraer Staatsanwalt Martin Zschächner, der über ein Jahr lang gegen das Zentrum für politische Schönheit wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelte. Ulrich ordnet den Vorwurf gegen das ZPS mit seiner Erfahrung aus seiner Praxis als Strafverteidiger ein. Gegen Zschächner wurde mittlerweile Strafanzeige wegen Rechtsbeugung erstattet.

Mit Figuren am rechten Rand geht es dann weiter, denn der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, gab dem ungarischen Staatsfernsehen ein Interview, in dem er abermals Angela Merkels Verhalten im Jahr 2015 kritisierte. Ulrich und Christopher diskutieren darüber, warum das Interview medial eine solche Aufmerksamkeit erhielt und, ob Hans-Georg Maaßen mit solchen Aktionen seinen Beitritt zur sogenannten AfD vorbereitet.

Zum Schluss erklärt Ulrich, warum Vergesellschaftung nicht Enteignung ist. Es sind tatsächlich zwei verschiedene Artikel des Grundgesetzes. Aufhänger ist natürlich die Debatte um das Berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen Enteignen". In diesem Zusammenhang reden Ulrich und Christopher auch über ein Interview Robert Habecks mit der Welt. Aus diesem wurde von der Zeitung ein Satz ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen, worauf hin sich ein veritabler Kotsturm gegen Habeck entlud.

Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen.

Unterstützt "Lauer und Wehner" durch einen Dauerauftrag auf das folgende Konto:
IBAN: DE25700222000020192089
BIC: FDDODEMMXXX

Oder über eine Zuwendung per Paypal

Further episodes of Lauer und Wehner

Further podcasts by Christopher Lauer und Dr. Ulrich Wehner

Website of Christopher Lauer und Dr. Ulrich Wehner