Vergleich der Kontamination von Vorderkammerwasser nach Prophylaxe mit topisch appliziertem 0,5%-Levofloxacin und 1%-Iod-Povidon versus 1%-Iod-Povidon allein, bei Patienten, die sich einer intraokularen Operation unterziehen - a podcast by Ludwig-Maximilians-Universität München

from 2009-05-14T12:00

:: ::

Auch bei Augeneingriffen sind Risiken bzw. Komplikationen möglich. Schwerwiegendste Komplikation ist wohl die Endophthalmitis, welche durch perioperativ eingeschwemmte Bakterien intraokular, entsteht. Mit dieser Studie wurde versucht, mit zusätzlich zum Standardprocedere (Iod-Povidon Waschung präoperativ) gegebenem Levofloxacin eine Verringerung der Vorderkammerwasserkontamination intraoperativ zu erreichen. Pro Gruppe (Kontroll- vs. Studiengruppe) jeweils 64 Patienten. Der Nachweis konnte nicht erbracht werden. Von den 128 intraoperativen Proben war nur eine Vorderkammerwasserprobe kontaminiert. Somit ist keine Aussage über die Wirksamkeit möglich. Jedoch wurde in einer parallel angefertigten Studie eine signifikante Verringerung der Standortflora erreicht, welche als Infektionsquelle angesehen wird. Somit ist von einem positivem Effekt auf die Vorderkammerwasserkontamination auszugehen.

Further episodes of Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Further podcasts by Ludwig-Maximilians-Universität München

Website of Ludwig-Maximilians-Universität München