Höher und weiter als Hubble - Das Weltraumteleskop James Webb - a podcast by NDR Info

from 2021-12-20T20:33

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30 Jahre hat Hubble faszinierende Bilder aus dem All geliefert. Das James Webb Teleskop dringt noch weiter ins Universum vor.
Astronomen fiebern seit Wochen, wenn nicht Monaten einem Tag entgegen. Zweimal ist der Start bereits verschoben worden. Heiligabend, also am 24. Dezember soll es - wenn nichts mehr dazwischen kommt - soweit sein. Dann wird das neue James Webb Weltraumteleskop ins All starten - um ein Vielfacheres leistungsfähiger als sein Vorgänger Hubble. Und mit seinen Bildern neue Einblicke in das Universum ermöglichen. Und vielleicht auch Fragen beantworten. Hier unten auf der Erde sehen wir nur Schwärze und Leere - und ein paar Sterne am Firmament. Erst Teleskope bringen uns die Welt des Alls näher. Aufgestellt am besten dort, wo auch seine Beobachtungsobjekte sind: direkt im Weltall.Im James Webb Space Telescope steckt die Arbeit eines Vierteljahrhunderts. Seit Mitte der 1990er Jahre haben mehr als eintausend Ingenieure und Ingenieurinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an dem neuen Himmelsfernrohr gearbeitet. In dieser Zeit haben sich die Kosten von geplanten 500 Millionen Dollar auf geradezu unglaubliche zehn Milliarden Dollar verzwanzigfacht. Das ist fast das Doppelte, was Hubble bis heute gekostet hat, inklusive aller Wartungsmissionen. Mehr als einmal wurde in den vergangenen 25 Jahren der Ruf laut, das Projekt einzustellen. Doch immer hieß es: Dazu sei es jetzt zu spät, das Teleskop sei ja fast fertig. Nun IST es fertig.

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