Wind statt Erdöl - Grüne Revolution auf den Shetlands - a podcast by NDR Info

from 2021-11-02T20:33

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Nach 50 Jahren Ölföderung rufen die Shetlands die grüne Revolution aus. Mit Wasserstoff und Windkraft setzten sie auf eine Energiewende.
Die Shetland-Inseln sind für Schottland und das Vereinigte Königreich ein riesiges ‚Kraftwerk‘. Seit 50 Jahren wird dort Erdöl und Gas gefördert. Doch die Ölterminals sollen bald Geschichte sein. Öl- und Gasindustrie sollen auf erneuerbare Energien, zum Beispiel grünen Wasserstoff, umgestellt werden. Die Inseln haben die grüne Revolution ausgerufen. Rund um die Shetlands gibt es die windigsten Plätze Europas – ideal für Windparks auf dem Land und Offshore-Parks. 103 Windräder sollen installiert werden, 150 Meter hoch. Sie sollen Strom für 500.000 Haushalte produzieren.
Nicht alle auf der Insel finden die Projekte richtig. Es gibt Widerstand. Die 23.000 Bewohnerinnen und Bewohner sind gespalten, wie sie den Fortschritt bewerten sollen. Ende der 70er Jahre beim Bau der Ölterminals hat die Verwaltung gut verhandelt. Die Einwohner haben vom Umschlag profitiert. Schwimmbäder und Straßen sind deutlich besser als im fernen London. Die Energiewende auf den Shetlands mit seinen Konflikten und wirtschaftlichen Auswirkungen lässt sich wie in einem Versuchslabor beobachten.

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