Amerikas Israel-Treue - a podcast by ZEIT ONLINE

from 2021-05-20T05:10:23

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Seit der Nahostkonflikt erneut eskaliert ist, wird in Washington, D.C. viel telefoniert. US-Präsident Joe Biden spricht immer wieder mit Israels Premier Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Sein Außenminister Antony Blinken telefoniert sich durch die ganze Region und Jen Psaki, Pressesprecherin im Weißen Haus, findet vorsichtig abgewogene Worte über die Mühen der diplomatischen Ebene. Eins aber wird immer betont: das Recht Israels, sich zu verteidigen.

Die USA stehen seit Jahrzehnten treu an Israels Seite. Die Vereinigten Staaten nutzen ihr Vetorecht im UN-Sicherheitsrat – eine vierte Sondersitzung des Gremiums endete in dieser Woche erneut ohne gemeinsame Erklärung – und unterstützen Israel seit Jahren mit finanziellen und militärischen Hilfen in Milliardenhöhe.Doch nun verändert sich der Ton innerhalb der Demokratischen Partei. Aus dem linken Flügel wird deutliche Kritik an der US-Haltung geübt und mehr Solidarität mit Palästinensern gefordert. Bernie Sanders schreibt in einem Essay für die "New York Times" über Menschenrechte und #PalastinianLivesMatter, "Apartheidsstaaten sind keine Demokratien", twitterte Alexandria Ocasio-Cortez und fragte im Repräsentantenhaus: "Israel hat das Recht, sich zu verteidigen, aber haben Palästinenser das Recht, zu überleben?"

Wie Joe Biden und die Republikaner auf die sich verändernde Debatte reagieren, warum die Präsidenten Harry S. Truman und Jimmy Carter für die Beziehung zwischen den USA und Israel wichtig waren und was die wichtigen außen- und innenpolitischen Aspekte des Verhältnisses der beiden Länder sind, diskutieren wir im US-Podcast.Und im Get-out: "Portnoys Beschwerden" und "Sabbaths Theater" von Philip Roth und die Serie "The Marvelous Mrs. Maisel".

Dieser Podcast erscheint immer donnerstags.

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