Der Supreme Court vs. Donald Trump - a podcast by ZEIT ONLINE

from 2020-06-25T04:00

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Donald Trump würde die Dreamers gern aus den USA abschieben. Jene Menschen,
die als Kinder illegal eingewandert sind und Amerika ihr Zuhause nennen.Unter Barack Obama wurden sie unter besonderen Schutz gestellt. Diesen Schutz hat der Supreme Court, das oberste Gericht der USA, nun verlängert. Und auch die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender am Arbeitsplatz hat der Supreme Court mit einem Urteil gestärkt.
Beide Entscheidungen gefallen Trump nicht, denn sie gehen gegen dieAnsichten seiner konservativen Basis. Und beide Entscheidungen waren
überraschend, denn von den neun Richterinnen und Richtern gelten fünfals eher konservativ.
Doch ist die Idee des obersten Gerichts nicht eigentlich, eine unabhängige Instanz im auf checks and balances basierten System der USA zu sein? Historisch gesehen ja. Doch seitJahren stehen sich die Parteien immer feindlicher gegenüber und sind
immer weniger kompromissfähig. Daher muss das Gericht zunehmend übersoziale und politische Fragen entscheiden, die die Gesellschaft des
Landes nachhaltig prägen. Die umkämpften Berufungen der Richter NeilGorsuch und Brett Kavanaugh durch Donald Trump sind eine Folge, denn
jede Partei versucht, das Gericht nach ihren Vorstellungen zu prägen.Wie der Supreme Court mit seiner Macht umgeht, welche wegweisenden Urteile
in der Geschichte des Landes schon gefällt worden sind und warumRichterin Ruth Bader Ginsburg zur Ikone des liberalen Amerikas wurde,
diskutieren wir in unserem transatlantischen US-Podcast. Er erscheintalle zwei Wochen donnerstags.
Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

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