Donald Trumps letztes Gefecht - a podcast by ZEIT ONLINE

from 2021-01-07T05:00

:: ::

In weniger als zwei Wochen wird Joe Biden in Washington D. C. den Amtseid ablegen und der 46. Präsident der USA werden. Doch die Nummer 45 verdrängt diesen Tag aus seiner Welt. Donald Trump spricht ohne jegliche Grundlage weiter von Wahlbetrug und dass er die Präsidentschaftswahl klar gewonnen hätte. Selbst, nachdem seine Anhänger am Mittwoch das Kapitol stürmen.

Trump geht so weit, dass er in einem unglaublichen einstündigen Telefonat den Staatssekretär des US-Bundesstaates Georgia, Brad Raffensperger, davon zu überzeugen versuchte, das Wahlergebnis zu verändern: "Alles, was ich tun will, ist dies. Ich will nur 11.780 Stimmen finden, was eine mehr ist, als wir haben. Weil wir den Staat gewonnen haben", sagte Trump in dem Gespräch, das die "Washington Post" veröffentlichte.Raffensperger, selbst Republikaner, lehnte das recht höflich ab. Trump nannte ihn daraufhin bei einem Auftritt "verrückt". Und in Georgia hat Trumps Verhalten in den letzten Wochen seiner Amtszeit seiner Partei großen Schaden zugefügt. In der Stichwahl um zwei Senatssitze haben die Konservativen ein Rennen bereits verloren und auch im zweiten Rennen führt der demokratische Kandidat Jon Ossoff. Damit würden die Republikaner ihre Mehrheit im Senat verlieren.

Warumder Machtwechsel im Senat so entscheidend ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem ordnen wir kurz die Ereignisse vor dem Kapitol ein und beantworten Fragen unserer Hörerinnen und Hörer. Und im "Get Out": der Autor David Sedaris und die Musikerin Janelle Monáe. Der Podcast erscheint wöchentlich immer donnerstags.

Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

Further episodes of OK, America?

Further podcasts by ZEIT ONLINE

Website of ZEIT ONLINE