Wie Kamala Harris Donald Trump gefährlich werden kann - a podcast by ZEIT ONLINE

from 2020-08-20T04:00

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Rhetorisch stark, schlagfertig, ehrgeizig: Diese Eigenschaften zeichnen Kamala Harris aus – und das soll sie als Vizepräsidentschaftskandidatin für Joe Biden im Wahlkampf zeigen. Und auch sonst bringt Harris vieles mit, worauf Biden zählt, um am 3. November die Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump zu gewinnen. Die 55-Jährige hat jamaikanische und indische Wurzeln und ist die erste "woman of color" und überhaupt die erste Frau, die Vizepräsidentin werden könnte. Und damit, so das Kalkül Bidens, könnte sie für weibliche und diverse Wählerinnen attraktiv sein.

Die Juristin, die ihre Karriere in San Francisco als Bezirksstaatsanwältin begann, hat ihre rhetorischen Fähigkeiten vor allem im Justizausschuss des Senats mehrfach bewiesen, als sie die Justizminister Jeff Sessions und William Barr in Bedrängnis brachte. Im Wahlkampf wird sie TV-Debatten gegen Vizepräsident Mike Pence bestreiten.Doch sie hat auch Schwächen, dem linken Flügel der Partei ist Harris zu moderat. Ihre Kritiker nennen sie auch "Kamala the cop", weil sie als Staatsanwältin Teil des Systems war und nichts dagegen getan hat, dieses zu verändern.
Und Trump? Der sortiert Harris bei den "linken Faschisten" ein, bei den Radikalen, bei denen, "die unser Land zerstören wollen". Harris sei seine "erste Wahl" gewesen, twitterte er, "sie liebt es, Steuern zu erhöhen".Welche Chancen das demokratische Ticket Biden/Harris gegen das Duo Trump/Pence hat, ob es die beiden schaffen, die demokratische Partei zu einen und wie die Zukunft von Kamala Harris nach einem Sieg im November aussehen könnte, debattieren wir in unserem transatlantischen US-Podcast. Er erscheint alle zwei Wochen donnerstags.

Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

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