Nach den Parlamentswahlen in Serbien: Kein Wandel in Sicht - a podcast by Südwestrundfunk

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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In Serbien bleibt alles beim Alten: „Die Regierung ist der Krisengewinnler“, sagt der Publizist und Balkan-Experte Norbert Mappes-Niediek im Gespräch mit SWR über die Folgen der Corona-Pandemie für den Ausgang bei der Parlamentswahl. Er prophezeit der rechtsnationalistischen Serbischen Fortschrittspartei SNP von Präsident Aleksander Vucic bis zu 60 Prozent der Stimmen. Das liege – neben den geringen Infektionszahlen infolge eines sehr harten Shutdown – auch an der Zerstrittenheit der Opposition. Doch selbst wenn die Regierung an den Urnen siege, bedeute das nicht, dass sich Serbiens Verhältnis zu Europa kläre. Das Land bleibe „im Warteraum der EU“, so Mappes-Niediek. Dort habe man sich eingerichtet – auch weil die EU keine Annäherung wolle.Norbert Mappes-Niediek berichtet für deutsche Medien zu Österreich und den Entwicklungen in Südosteuropa. Er lebt in Graz.

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