Folge 84: Outplacement und warum es sich für Arbeitgeber rechnet - a podcast by Peter Moers

from 2020-06-24T05:00

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Die kurze Antwort: weil es sich rechnet, in Euro und darüber hinaus!
Zudem, es ist die billigste Employer Branding Maßnahme, die Sie zur Verfügung haben.In Folge 80 habe ich darüber gesprochen, warum sich Outplacement für Arbeitnehmer rechnet und in dieser Folge rede ich über die positiven Effekte einer konzertierten Personalstrategie für Arbeitgeber.


Krisen sind eine Chance. Aber sie offenbaren auch schonungslos jedes Manko, jede Schwäche. Sie können bei Menschen und auch bei Unternehmen das Beste aber auch das Schlechteste hervorbringen.Ich werde aufzeigen, welchen Einfluss die Ressourcen Zeit, Geld, Personal und insbesondere das Image Ihres Unternehmens haben und darüber entscheiden ob Ihr Unternehmen zu den Krisengewinner oder Krisenverlieren gehören wird.


Hören Sie sich meinen Vorschlag zur Top10/Low10-Strategie, Ihrer Belegschaft an, die jetzt, genau jetzt, große Chancen bietet.Denn, die Probleme, die vor der C-Krise den Arbeitsmarkt beherrscht haben, sind ja nicht weg. Ganz im Gegenteil. Der sogenannte Fachkräftemangel wird sich noch verstärken, massiv sogar und wir werden es uns schlicht nicht mehr leisten können, dass Menschen über 50 keinen oder nur schwer einen Job bekommen.
Die Zahlen des IAB dazu gleich.Das es für junge und gut ausgebildete Talente nach wie vor ein Bewerbermarkt ist, ist fast allen AG klar. Die Frage, die ich klären möchte, ist, was heißt jung und was heißt gut ausgebildet?


Gute, sehr gute und exzellente Bewerber – also genau die Menschen, die Sie gerne an Bord hätten, bewegen sich in einem Bewerbermarkt, haben also die Wahl.Viele AG – und ich erlebe das einfach zu häufig – verhalten sich beim Exit völlig unprofessionell, ja sogar selbstschädigend.


Und ich frage mich dann immer wieder – warum? Warum so? Warum so langwierig, so schmerzhaft und so teuer? Was genau bringt das? Und wem?Natürlich sind eine Menge Emotionen im Spiel, vor allem beim Gekündigten.
Und wenn dies jetzt auf einen überforderten Manager trifft – denn kündigen macht ja den allermeisten nun wirklich keinen Spaß – dann wird es unschön.Dann kommt zu Emotionen noch Ego dazu und aus der möglichen Win-Win wird schnell Lose-Lose-Situation - und ab jetzt kostet es Zeit, Geld und Reputation.
Und es ist schwer zu sagen, was davon schlimmer ist.Die Kosten für die Anwälte steigen auf beiden Seiten und die Termine vor Gericht liegen Monate in der Zukunft – alles wenig sinnstiftend.


Und genau darin liegt der Kern vom Kern des Problems. Was denke ich als Arbeitgeber, als Person des Geschäftsführers aber auch als juristische Person, darüber wie meine Mitarbeiter, die Zeit von kurz vor dem Eintritt ins Unternehmen bis zu der Zeit nach dem Austritt aus dem Unternehmen erleben sollen.Also nicht die bekannte Customer Journey, sondern die Employee Journey.


Mitarbeiter zu entlassen ist übrigens ein völlig normaler und notwendiger Vorgang der, gut gemacht, zum Nutzen für AN und AG ist.Fast alle meine Kunden bestätigen übrigens ein Jahr später, das die Trennung vom alten Unternehmen das Beste war, was ihnen passieren konnte.


Denn keine Fluktuation kann auch ein Problem sein.Ich stimme Napoleon grundsätzlich zu, der sagte: „Es gibt keine schlechten Mannschaften meine Herren, es gibt nur schlechte Offiziere.“


„Personal“ ist ein reines Managementthema, und zwar der obersten Ebene. Beim Grosz der Unternehmen ist jedoch die Personalabteilung die am schlechtesten ausgestattete – um es abzukürzen – und ist mehr mit Administration als mit Strategie befasst. Stoff für mehr als einen weiteren Podcast.In der Krise zeigt sich das wahre Gesicht – heißt es, und in diesem Fall das wahre Gesicht des Unternehmens und der Manager.


Jeder halbwegs gescheite Bewerber, also wiederum genau die, die sie haben wollen erkundigen sich auf diesen Plattformen und/oder kontaktieren Mitarbeiter bzw. Ex-Mitarbeiter via XING und LinkedIn und fragen nach, wie es...

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