Folge 37: Leben im Verborgenen - Brigitte Ungar-Klein über jüdische U-Boote in Wien von 1938 - 1945 - a podcast by Sandra Knopp, Studio Omega, Udo Seelhofer, Georg Pulling

Menschen, die sich in Wien vor den Nationalsozialisten verstecken mussten, nannten sich selbst U-Boote. Viele mussten relativ spontan untertauchen. Wenn es zu gefährlich wurde mussten sie den Wohnsitz wechseln. Sie mussten ihre Identität verschleiern, waren nirgendwo registriert und erhielten keine Lebensmittelmarken. Sie waren auf die Hilfe von anderen angewiesen und lebten in ständiger Bedrohung. Die Historikerin Brigitte Ungar-Klein hat in ihrem Buch „Schattenexistenz. Jüdische U-Boote in Wien zwischen 1938 und 1945“ die Geschichte dieser Menschen beschrieben. Ausgangspunkt für dieses Buch war ihre Dissertation und eine ganz besondere Begegnung. Davon erzählt sie Sandra Knopp im folgenden Gespräch. Das Buch „Schattenexistenz“ stand auf der Shortlist für das Wissenschaftsbuch des Jahres und ist 2019 im Picus Verlag erschienen.

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