Ärzte ohne Grenzen: Flüchtlinge an belarussisch-polnischer Grenze "nicht wie Kriminelle behandeln" - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-11-10T09:39

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Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen kritisiert, dass Flüchtlinge an der belarussisch-polnischen Grenze wie Kriminelle behandelt würden. "Der Versuch, Asyl zu beantragen, ist kein Verbrechen", sagte der Geschäftsführer der deutschen Sektion Christian Katzer. Deshalb dürfe die polnische Regierung die Grenzzone nicht länger abriegeln.
Polnischen Grenzsoldaten warf er vor, die Menschen geschlagen zu haben. Europäische Grenzschutzbeamte hätten ihnen das gesamte Hab und Gut abgenommen. "Das ist komplett inakzeptabel und muss ein Ende haben." Diese Flüchtlinge seien "keine Waffen in einem hybriden Krieg. Wie alle Menschen haben sie das Recht, mit Würde und Fürsorge behandelt zu werden."
Was Ärzte ohne Grenzen von der Europäischen Union erwartet, hören Sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.

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