Bürgermeister von Saßnitz zu US-Drohbrief: “Müssen standhaft bleiben“ - a podcast by SWR Aktuell

Der Bürgermeister der Ostseestadt Saßnitz, Frank Kracht, hat die Drohungen von drei US-Senatoren im Zusammenhang mit Nordstream 2 zurückgewiesen. Zugleich zeigte er sich nicht wirklich beunruhigt. “Es sind Drohungen, es sind keine konkreten Sanktionen“, sagte er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel. Was ihn aber schockiere, so Kracht, ist, dass inzwischen nicht mehr nur die Führungsetage angesprochen werde, sondern auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. “Das ist der Gipfel der Unverfrorenheit,“ so Kracht. Er forderte die Bundesregierung auf, "klare Kante zu zeigen." Sanktionen erteilte er eine Absage. Wichtig sei, "dass wir wieder ins Gespräch kommen. Und dass die USA verstehen, dass wir unsere eigene Energiepolitik machen." Mit Blick auf den Druck, den die Trump-Regierung macht, sagte Kracht, „Wir müssen standhaft bleiben“.

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