Corona-Pandemie: Warum auch in der vierten Welle die Kontakt-Nachverfolgung wichtig bleibt - a podcast by SWR Aktuell

Bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet Deutschland im Moment einen Höchststand nach dem anderen. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz liegt heute früh bei 213,7. Eine flächendeckende Kontaktnachverfolgung ist nach Aussage des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst nicht mehr möglich. Das liege an der hohen Zahl der Kontakte, sagt die Vorsitzende des Verbandes Ute Teichert. "Es ist ein Unterschied, ob jemand drei Kontakte hat, weil wir einen Lockdown haben oder vielleicht 50 Kontakte, weil er auf einem Konzert war und anschließend noch gereist ist." Sie fordert deshalb eine bessere personelle und technische Ausstattung der Gesundheitsämter. Denn die Kontaktnachverfolgung bleibe sehr wichtig. Je früher mit dem Corona-Virus Infizierte erreicht würden, desto wahrscheinlich sei es, dass Infektionsketten unterbrochen und andere nicht an Covid19 erkranken würden.
Warum sich die Hoffnungen auf die Luca-App in der Kontaktnachverfolgung nicht erfüllt haben, erläutert die Fachärztin für das öffentliche Gesundheitswesen im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.

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