Förster nach Flutkatastrophe: "Intakter Waldboden kann schlimme Sturzfluten mildern" - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-08-11T06:39:28.568483

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Seit 36 Jahren gibt es den Waldzustandsbericht - und der Jüngste sagt klar: So schlecht wie letztes Jahr ging es dem Wald seitdem noch nie. Hitze, Dürre, Stürme, Feuer und Schädlinge - der Wald muss einiges aushalten und immer mehr Bäume halten das nicht mehr aus. Sie erkranken oder sterben. Das ist eine Folge des Klimawandels, weswegen Wetterextreme wie die Flutkatastrophe in Deutschland oder die Rekordhitze in Nordamerika noch zunehmen werden. Wie sich die Gesellschaft anpassen kann, beispielsweise bei der Bewirtschaftung des Waldes, darum geht es seit heute beim Nationalen Waldgipfel. Auf Initiative des Försters Peter Wohlleben diskutieren zwei Tage lang Politiker, Förster, Klimaaktivisten und Wissenschaftler. Wohlleben selbst wohnt in der Eifel und hat das Hochwasser aus der Nähe erlebt - und er sagt: Ginge es dem Wald besser, könnte er uns auch besser vor Hochwasser schützen. "Intakter Waldboden kann einen Großteil der Niederschläge wie ein Schwamm aufsaugen und zumindest diese schlimmen Sturzfluten mildern", sagt der Förster im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler. Dabei erklärt er auch, warum er Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner empfiehlt, "einfach mal ein bisschen rauszugehen",

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