Frühstücks-Quarch: Warum es falsch ist, die Stiko-Einwände gegen eine Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen zu ignorieren - a podcast by SWR Aktuell

In anderen EU-Ländern werden 12- bis 17-Jährige ohne großes Aufsehen gegen das Coronavirus geimpft. In Deutschland dagegen sorgt ein entsprechender Beschluss der Gesundheitsminister für Diskussionen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hält die Entscheidung für falsch und hat angekündigt, er werde seine Kinder nicht impfen lassen. Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschland rechnet mit zahlreichen Konflikten zwischen Lehrern, Eltern und Schülern.
Christoph Quarch, Philosoph, Buchautor und ebenfalls Familienvater, hat ebenfalls große Bedenken. Er kritisiert die Politik, die sich beim Thema Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche über die wissenschaftlichen Einwände der Ständigen Impfkommission (Stiko) hinweggesetzt habe. "Ich fürchte, dass sich die Politik mit dieser Strategie ins eigene Knie schießt." Das ohnehin schon wackelige Fundament der Covid-Strategie werde dadurch weiter beschädigt. Er halte es für falsch die Stiko bei einer solchen wichtigen Entscheidung zu ignorieren.
Warum Christoph Quarch sich als Vater von der Politik allein gelassen fühlt, erläutert er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern.

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