Helferin: Wir brauchen Schutz-Zonen für geflüchtete Frauen am Stuttgarter Bahnhof - a podcast by SWR Aktuell

from 2022-03-24T12:19

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Jeden Tag kommen bis zu 200 Flüchtlinge aus der Ukraine am Stuttgarter Hauptbahnhof an, viele von ihnen sind Frauen und Kinder. Vor Ort sind zahlreiche Menschen, die helfen und unterstützen wollen. Maria Azzarone ist eine von ihnen. Sie hat die Hilfsorganisation"Wolja"gegründet, was auf Deutsch"Freiheit"bedeutet. Sie sagt, dass es dort aber auch Kriminelle gibt - zum Beispiel Menschenhändler oder Sexualstraftäter - die die Notlage vor allem der Frauen ausnutzen wollen. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch sagte Azzarone:"Manche sprechen gezielt Frauen an, nehmen sie mit oder zerren sie von unseren Ständen weg". Auch Angehörige verschiedener Glaubensgruppen sprächen gezielt Geflüchtete an oder hielten Plakate hoch, etwa mit Wohnungsangeboten. Azzarone appelliert an alle geflüchteten Frauen, niemandem zu trauen, der sich nicht ausweisen kann. Sie unterstützt auch die Forderung der Polizeigewerkschaft GdP und der Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) nach Schutzzonen in den Bahnhöfen."Ich finde die Menschen, die in Stuttgart ankommen, müssen in diese Schutzzonen. Das muss von der Stadt geregelt werden", fordert Azzarone.

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