Info-Date am Abend: EU-Innenminister zur Lage in Afghanistan - Rheinland-Pfalz beschäftigt sich mit der Flut-Katastrophe - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-08-31T18:13

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Bei einer Sitzung der EU-Innenminister zur Lage in Afghanistan haben einige Länder klar gemacht, dass sie keine Migranten und Flüchtlinge von dort aufnehmen wollen. Österreichs Innenminister Nehammer sagte an die Menschen in Afghanistan gerichtet, sie sollten in ihrer Region bleiben. Dort könne man sie unterstützen. Ähnlich äußerten sich die Minister aus Tschechien und Dänemark. Luxemburg hat diese Haltung kritisiert. Die EU sei auf Werten aufgebaut, sagte Migrationsminister Asselborn. Deswegen dürfe es nicht nur um Grenzsicherung gehen. Deutschland hat sich bereits im Vorfeld bereit erklärt, gefährdete Menschen aufzunehmen.
Der Landtag in Rheinland-Pfalz hat sich in einer Sondersitzung mit den Folgen der Flutkatastrophe beschäftigt. Nach einer Schweigeminute für die mehr als 130 Toten gab Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der SPD eine Regierungserklärung ab. Dabei sagte sie, man sei damit beschäftigt, die Wärmeversorgung in den zerstörten Gebieten wieder herzustellen. Ziel sei es, dass im Winter so viele Menschen wie möglich in ihren Wohnungen und Häusern bleiben könnten. Der Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler sagte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Vanja Weingart, man wisse derzeit noch nicht, wie viele Menschen auf eine Notunterkunft in Containern, Hotels oder Tiny-Häusern angewiesen seien.

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