Info-Date am Morgen: Debatte über Einschränkungen für Nicht-Geimpfte und zweimal Bronze für Deutschland bei Olympia - a podcast by SWR Aktuell

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt weiter leicht an. Die 7-Tage-Inzidenz liegt Montagfrüh bei 14,3 nach 13,8 am Sonntag. Deshalb werden Stimmen lauter, die Nicht-Geimpften im Alltag Einschränkungen auferlegen wollen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sagte im Interview mit RTL/ntv, zum Schutz der Gesamtgesellschaft könnten nur noch die Geimpften zu größeren Gemeinschafts-Veranstaltungen zugelassen werden. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, ergänzte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass man Geimpften und Immunen nicht weiter ihre Grundrechte vorenthalten könne, "nur weil ein paar ewige Skeptiker sich der Impfung entziehen." Der Kanzlerkandidat von CDU/CSU und NRW-Ministerpräsident, Armin Laschet, hält zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts von einer Impfpflicht. Sollte die Impfquote im Herbst immer noch viel zu niedrig sein, "muss man weiter nachdenken."
Auch die Olympischen Sommerspiele in Tokio stehen im Zeichen des Coronavirus. Die Athletinnen und Athleten nehmen sich nach erfolgreichen Wettkämpfen nicht in den Arm, sondern sie hüpfen. Zweimal Grund zum Hüpfen hatte am Wochenende das Team aus Deutschland. Bronze holten die Synchronspringerinnen Tina Punzel und Lena Hentschel vom 3-Meter-Brett. Ebenfalls eine Bronze-Medaille gewannen die Bogenschützinnen Lisa Unruh, Michelle Kroppen und Charline Schwarz im Teamwettbewerb. Nach 34 von 339 Wettbewerben liegt Deutschland damit auf Platz 32. Spitzenreiter ist China vor den USA und Japan.

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