Jahrestag des Anschlags von Halle: Warum Krisen ein Nährboden für Antisemitismus sind - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Zum ersten Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags von Halle/Saale finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt. Um 12.01 Uhr, dem Zeitpunkt der ersten Schüsse auf die Synagogentür, läuten alle Kirchenglocken in der Stadt. Am Freitagnachmittag werden an der Synagoge und dem Döner-Imbiss, wo der Attentäter je einen Menschen erschoss, Gedenktafeln enthüllt und Kränze niedergelegt. Um 17.00 Uhr beginnt die zentrale Gedenkveranstaltung in der Ulrichskirche. Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, beklagt einen Anstieg der Straftaten gegen Jüdinnen und Juden. Antisemitismus sei in der deutschen Gesellschaft tief verankert und deshalb werde "in Zeiten der Krise, wie wir sie jetzt in der Corona-Pandemie sehen, immer wieder zu antisemitischen Erklärungsmustern gegriffen wird," sagt Felix Klein im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Astrid Meisoll.

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