Kältester April seit Jahrzehnten: Warum die Erderwärmung trotzdem weitergeht - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-05-15T01:22:01.248975

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Die Meteorologen haben ihre Wetterbilanz für den Vormonat gezogen: Der April in diesem Jahr war der kälteste seit 1980. Verantwortlich für die niedrigen Temperaturen seien die Großwetterlagen gewesen, sagt Andreas Friedrich, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Es komme immer auf die Strömung in der Atmosphäre an. "Wir hatten im April fast immer eine nördliche Luftströmung und da kommt dann Luft aus polaren Breiten - aus der Arktis - nach Deutschland." Deshalb habe die bereits deutlich längere Sonnenscheindauer im April die Luft weniger stark als in den Vorjahren erwärmt. Die bereits deutlich längere Sonnenscheindauer im April habe die Luft weniger stark als in den Vorjahren erwärmt. Außerdem hätten viele Frost-Nächte das statistische Temperatur-Mittel nach unten gezogen. "Deshalb ist dieser April so kalt ausgefallen", sagt der DWD-Meteorologe. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Alina Braun erklärt Andreas Friedrich, warum der kalte April in diesem Jahr trotzdem kein Hinweis darauf ist, dass die Erderwärmung gestoppt wurde.

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