Kriminalbeamte fordern mehr Ressourcen für Geldwäsche-Ermittler - a podcast by SWR Aktuell

Der Bund deutscher Kriminalbeamter fordert mehr Ressourcen für die Geldwäsche-Spezialeinheit FIU, mit der sich heute der Finanzausschuss des Bundestags beschäftigt hat. Hintergrund ist der Verdacht, FIU-Mitarbeiter hätten Hinweise auf Geldwäsche nicht rechtzeitig an Ermittlungsbehörden weitergeleitet. Im SWR sagte der stellvertretende Verbandsvorsitzende Peglow, das FIU sei seit Jahren angesichts steigender Verdachtsmeldungen der Banken unterbesetzt. Außerdem sei das Personal der Geldwäsche-Einheit nicht kriminalistisch geschult und verfüge nicht über den notwendigen Zugriff auf Ermittlungs-Datenbanken, sagte Peglow im Gespräch mit SWR2-Moderator Albrecht Ziegler.
Gegen Mitarbeiter der FIU ermittelt die Staatsanwaltschaft. In diesem Zusammenhang war es zu Durchsuchungen im Bundesjustiz- und im Finanzministerium gekommen. Bei der heutigen Sitzung des Finanzausschuss des Bundestags erschien auch SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Scholz, um sich den Fragen der Abgeordneten zu stellen.

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